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Ines Sommer2025-03-31 17:03:502025-04-02 14:19:58Biotechnologieunternehmen aus Jena stellt Insolvenzantrag
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Ines Sommer2024-12-18 10:20:382024-12-18 10:20:38Bachelorarbeit in Biotechnologieunternehmen: Aus Forschung wird Diagnostik
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Ines Sommer2024-11-26 12:48:302025-01-27 08:11:59Methylierungstests beim Gebärmutterhalskrebs-Screening könnten invasive Verfahren um bis zu 75 % reduzieren
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Ines Sommer2024-11-07 09:35:082024-11-13 09:37:01Methylierungstests zur Tumorerkennung anstelle invasiver Diagnostik
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Ines Sommer2024-07-22 10:25:182024-07-18 08:25:45Oncgnostics expandiert im internationalen Vertrieb
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Ines Sommer2024-07-16 10:31:442024-07-16 10:37:27MDHNO 2024
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Ines Sommer2024-05-21 09:42:492024-05-21 09:42:49Psychische Belastungen bei Gebärmutterhalskrebs tabuisiert
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Ines Sommer2024-01-08 10:55:362024-01-08 11:35:56Medica 2024 in Düsseldorf
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Ines Sommer2024-01-08 10:48:112024-01-08 11:51:34EUROGIN in Stockholm
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Ines Sommer2024-01-08 10:09:292024-01-08 11:51:4836. Deutscher Krebskongress
Biotechnologieunternehmen aus Jena stellt Insolvenzantrag
PressemeldungJena, Thüringen 31.03.2025. Die oncgnostics GmbH aus Jena hat Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Gera hat die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Rechtsanwalt Kai Dellit aus der Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Geschäfte laufen auch nach dem Insolvenzantrag in vollem Umfang weiter.
Die Produkte der oncgnostics GmbH ermöglichen die sehr frühzeitige und präzise Erkennung von gynäkologischen Krebsarten, etwa Gebärmutterhalskrebs. Anders als herkömmliche Verfahren, die meist auf der visuellen Erkennung veränderter Zellen oder dem Nachweis von Humanen Papillomaviren (HPV) basieren, wird mit den molekularbiologischen Tests der oncgnostics GmbH die DNA der Gebärmutterhalszellen auf krebstypische Veränderungen untersucht. Hierdurch kann auch bestimmt werden, ob Zellveränderung ausheilen oder sich zu Krebs entwickeln. Betroffene Frauen gewinnen also wertvolle Zeit für eine erfolgreiche Behandlung.
Hieran forscht das Unternehmen mit 20 Mitarbeitern seit über 13 Jahren. Seit 2015 sind Diagnostiktests der oncgnostics GmbH international zugelassen und werden aktuell in Europa und in Asien vertrieben.
Die Entwicklung solcher Diagnostiktests erfordert erhebliche Zeit und Geld, so die Geschäftsführer Frau Dr. Schmitz und Herr Dr. Hansel. „Wir waren aufgrund der Finanzierungszusagen durch unsere Gesellschafter eigentlich gut aufgestellt für die Einwerbung weiterer notwendiger Mittel. In Folge der verzögerten Ausreichung von durch einen Gesellschafter aus Hongkong zugesagten Mitteln gerieten wir allerdings in finanzielle Schwierigkeiten, die eine Insolvenzantragstellung nun unumgänglich machten“, so die Geschäftsführer weiter.
Das Unternehmen soll unter dem Schutz des Insolvenzverfahrens saniert werden. Dessen Zukunft kann allerdings voraussichtlich nur mit einem Investor sichergestellt werden. „Wir haben mit Unterstützung der Rödl Corporate Finance GmbH bereits mit der Suche nach Investoren für oncgnostics begonnen“, so der Sanierungsexperte und vorläufige Insolvenzverwalter Dellit.
„Wir werden alles Erforderliche unternehmen, um unsere innovativen und lebensrettenden Produkte auch weiterhin den Patienten in Europa anbieten zu können“, so die Geschäftsführer abschließend.
Über die oncgnostics GmbH
Unternehmensgegenstand der oncgnostics GmbH ist die Entwicklung und Vermarktung von In-vitro-Diagnosetests, die auf epigenetischen Markern basieren, insbesondere DNA-Methylierungen für die Krebsfrüherkennung und -nachsorge, mit Schwerpunkt auf gynäkologischen Krebsarten wie Gebärmutterhalskrebs. Derzeit vertreibt sie von ihr entwickelte und zugelassene Diagnostikssets zum einen GynTect, das methylierte DNA-Regionen in Gebärmutterhalsabstrichen nachweist, um Krebs oder dessen Vorstufen zu identifizieren sowie zum anderen ScreenYu Gyn, das nur einen einzigen epigenetischen Marker verwendet, aber die gleiche Zuverlässigkeit wie alternative Test und somit einen vereinfachten Bewertungsprozess ermöglicht. Die oncgnostics GmbH entwickelt zudem aktuell diagnostische Tests für Kopf- und Halskrebs.
Über hww hermann wienberg wilhelm
hww hermann wienberg wilhelm ist ein auf Rechtsberatung, Restrukturierung, Insolvenz- und Zwangsverwaltung spezialisierter Dienstleister. Mit mehreren hundert Mitarbeitern ist hww an mehr als 20 Standorten in Deutschland vertreten und verfügt über ein eigenes internationales Netzwerk. hww hermann wienberg wilhelm Rechtsanwälte sind in ihrer langjährigen Tätigkeit bundesweit bereits in tausenden Insolvenzverfahren von zahlreichen Insolvenzgerichten bestellt worden. Zu namhaften Verfahren der Kanzlei gehören z.B. die Insolvenzen von Holzmann, Karmann, DWW Woolworth, Q- Cells SE, Germania, Thomas Cook und des Automobillieferanten Minda.
Über den vorläufigen Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Kai Dellit
Kai Dellit, Rechtsanwalt und Partner von hww hermann wienberg wilhelm, ist Sanierungsexperte und etwa für die erfolgreichen Sanierungen des Health Care- Unternehmens Vidi GmbH, des Waschmittelherstellers domal-wittol Wasch- und Reinigungsmittel GmbH, des Genussmittelproduzenten Altenburger Destillerie & Liqueurfabrik GmbH, des Bauunternehmens Sauerbrey Bau- und Vertriebs GmbH, des Porzellanherstellers Kahla/ Thüringen Porzellan GmbH, des Krankenhausbetreibers AccuMeda Health Invest GmbH, der Pflegeheimbetreiber Seniorenresidenz am Türmchen GmbH und Seniorenzentrum Wolfhagen gGmbH, des Onlinehändlers Samenhaus Müller GmbH sowie der Automobilzulieferer Bo Parts GmbH, Präzisionstechnik Reichenbach GmbH, Ibex Automotive GmbH (Kunze Gruppe) und MKB Metall- Konstruktions- und Betriebsmittelbau GmbH & Co. KG verantwortlich. www.hww.eu/ueber-uns/mitarbeiter/details/kai-dellit/
Pressekontakt:
hww hermann wienberg wilhelm
Frau Rechtsanwältin Janette Wild
Tel.: 0361 601314-0
E-Mail: dellit@hww.eu
Bachelorarbeit in Biotechnologieunternehmen: Aus Forschung wird Diagnostik
BlogWas kann aus Grundlagenforschung entstehen? Diese Frage begleitete Lena Bernstein während ihres Biochemie- und Molekularbiologiestudiums an der Universität Jena. Um Antworten zu finden, schrieb sie ihre Bachelorarbeit bewusst in einem Biotechnologieunternehmen. Ihre Erfahrung bei der oncgnostics GmbH teilt sie in diesem Bericht:
Ich sehe nun, welchen Zweck mein Studium hat und welchen konkreten Einfluss die Ergebnisse der Forschung auf das alltägliche Leben haben können. Das fasziniert mich: Das ist die Erkenntnis, die ich aus den rund fünf Monaten bei oncgnostics ziehe. Es war mir wichtig, für meine Abschlussarbeit über den Tellerrand der Universität herauszusehen. Und das ist hier voll und ganz gelungen.
Uni ist Forschung, aber was passiert mit den Ergebnissen?
Klar. In der Uni findet viel Grundlagenforschung statt. Das ist auch richtig und wichtig. Ich habe mich aber auch gefragt, was mit den Ergebnissen dieser Forschung eigentlich passiert. Welchen Nutzen haben die Ergebnisse für die Gesellschaft? Da ich mich für Tumorbildung und -diagnostik interessiere, habe ich mich bei der oncgnostics GmbH initiativ erst einmal für ein Praktikum beworben. Umso glücklicher war ich, dass ich schnell das Angebot bekam, auch meine Bachelorarbeit hier zu machen. Ich fand es spannend, dass es bereits ein Produkt – also einen Test auf Gebärmutterhalskrebs auf Basis epigenetischer Marker – gibt. Und ich sollte nun dazu beitragen, diesen Test weiterzuentwickeln. Denn aktuell müssen die Frauen zur Abstrichentnahme des Tests noch zu ihrem Frauenarzt. Das stellt für viele Frauen immer noch eine Hürde dar. Es muss ein Termin gefunden werden, vielen Frauen ist der Besuch beim Frauenarzt auch aus religiösen oder anderen privaten Gründen unangenehm. In Ländern mit einer schlechten Infrastruktur ist ein Besuch beim Gynäkologen sogar teils unmöglich.
Ist es nicht auch möglich, die Probenentnahme die Frauen selbst durchführen zu lassen? Also einen Self-Sampling-Test zu entwickeln? Mit meiner Bachelorarbeit in einem Biotechnologieunternehmen durfte ich einen Teil zur Beantwortung dieser Frage beitragen. Da war es für mich wirklich greifbar, was aus Forschung entstehen kann.
Bachelorarbeit: Das Self-Sampling funktioniert
In meiner Bachelorarbeit ging ich in mehreren Schritten vor. Zuerst verglich ich unterschiedliche Methoden zur Aufbereitung der Patientenproben und testete diese mittels zwei DNA-Methylierungstests, um die beste Methode für das Self-Sampling zu ermitteln. Außerdem gibt es für Frauen unterschiedliche Möglichkeiten, bzw. Produkte, mit denen sie einen vaginalen Abstrich nehmen könnten. Hier wollte ich herausfinden, welches Produkt am besten funktioniert. Vier ve
rschiedene Sets standen zur Verfügung, durch die sich die Probandinnen testen durften. Natürlich wollten wir auch herausfinden, mit welchem Abstrichentnahmeset die Frauen am besten klarkommen.
Neben der Machbarkeit der Tests, interessierte mich natürlich nicht nur was technisch am besten funktioniert, sondern auch ob Frauen überhaupt dazu bereit sind, einen Self-Sampling-Test auf Gebärmutterhalskrebs zu nutzen. Es war schön, am Ende meiner Arbeit zwei klare Ergebnisse präsentieren zu können: Ja, der oncgnostics-Test auf Gebärmutterhalskrebs funktioniert auch mit Self-Sampling. Und ja: die Bereitschaft für solch einen Test bei Frauen ist da.
Ich mache bei oncgnostics etwas Sinnvolles
Für mich hatte das Schreiben meiner Bachelorarbeit in einem Biotechnologieunternehmen wie oncgnostics mehrere Vorteile: Ich konnte direkt mit Patienten-, also Menschenproben arbeiten. Diese Möglichkeit hatte ich in der Uni eher selten. Außerdem sind die Fragestellungen beim wissenschaftlichen Arbeiten in einem Unternehmen anders. Hier wird auf einen konkreten Zweck hingearbeitet: ich hatte das Gefühl, egal was ich mache, es bringt etwas. Man kann damit etwas anfangen. Ich weiß, es gibt schon ein Produkt und ich trage dazu bei, es weiterzuentwickeln oder es zu optimieren. Sollte die oncgnostics GmbH also in der Zukunft einen Self-Sampling-Test auf Gebärmutterhalskrebs auf den Markt bringen, dann weiß ich, dass ich meinen kleinen Anteil dazu beigetragen habe.
Methylierungstests beim Gebärmutterhalskrebs-Screening könnten invasive Verfahren um bis zu 75 % reduzieren
PressemeldungPorto / Jena, 26.11.2024 – Methylierungstests könnten die Genauigkeit der Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung deutlich erhöhen und die Zahl der Überweisungen zur Kolposkopie verringern. Das würde eine Entlastung des Gesundheitssystems bedeuten. Eine kürzlich im „Journal of Lower Genital Tract Disease“ veröffentlichte Studie ergab, dass ein Methylierungstest auf Gebärmutterhalskrebs eine hocheffektive Abklärungsmethode für Frauen ist, die positiv auf Hochrisiko-Papillomviren getestet wurden.
Weniger Kolposkopien dank Methylierungstests
Die Studie mit dem Titel „Evaluation of Host Gene Methylation as a Triage Method for HPV-Positive Women“ konzentrierte sich auf die Verwendung von Methylierungs-Biomarkern zur verbesserten Abklärung von HPV-positiven Fällen. Methylierung ist eine epigenetische Veränderung, also eine Zellveränderung, die eng mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht wird.
Alle 278 Frauen, die in diese Studie aufgenommen wurden, wurden aufgrund eines positiven hrHPV-Tests überwiesen. 71 dieser Frauen wurden positiv auf Methylierung getestet (25,5 %). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Zahl der Überweisungen in eine Spezialsprechstunde um 74,5 % gesenkt werden könnte, wenn bei allen hrHPV-positiven Frauen ein Methylierungstest durchgeführt würde und nur methylierungspositive Frauen zur Kolposkopie überwiesen würden, wobei 22 % der hochgradigen Läsionen nicht diagnostiziert würden.
Würden Methylierungstests bei Frauen durchgeführt, die positiv auf andere hrHPV-Genotypen als 16 oder 18 getestet wurden, würde die Gesamtüberweisungsrate um 60 % sinken, wobei 10 % der hochgradigen Läsionen nicht diagnostiziert würden. Die Option, HPV16 oder HPV18 positive Frauen direkt zur Kolposkopie zu überweisen und Frauen, die auf andere HPV-Typen positiv sind, anderweitig abzuklären, ließe sich mit den meisten Leitlinien zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge vereinbaren.
Auswirkung auf das Gesundheitssystem
„Der HPV-Test hat das Gebärmutterhalskrebs-Screening revolutioniert. Der nächste große Fortschritt wird darin bestehen, diejenigen, die positiv getestet wurden, effektiv zu triagieren und damit sowohl die Zahl der Kolposkopien als auch der Überbehandlungen zu reduzieren. Diese Studie erweitert die vorhandenen Daten über die Rolle von Methylierungstests und untermauert ihr Potenzial“, sagt Dr. Pedro Vieira Baptista, designierter Präsident der International Society for the Study of Vulvovaginal Disease und Leiter dieser Studie.
Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer der oncgnostics GmbH, deren Methylierungstest GynTect für die Studie verwendet wurde, ergänzt: „Würden Methylierungstests in ein reguliertes Gebärmutterhalskrebs-Screening aufgenommen, könnten bis zu drei Viertel der Kolposkopien vermieden werden. Dies käme nicht nur den betroffenen Frauen zugute, die eine schnelle und sichere Diagnose erhalten würden, sondern auch das Gesundheitssystem würde deutlich entlastet werden.“
Auswirkungen auf das Gebärmutterhalskrebs-Screening
Die meisten Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden durch eine langanhaltende Infektion mit hrHPV verursacht. Zu den herkömmlichen Screening-Methoden gehören der Pap-Abstrich und/oder der HPV-Test, bei denen ein Abstrich des Gebärmutterhalses von einer medizinischen Fachkraft entnommen und an ein Labor geschickt wird.
Obwohl Pap-Abstriche und HPV-Tests wirksam sind, entwickeln sich weniger als ein Drittel der schweren Krebsläsionen zu invasivem Krebs, was bedeutet, dass sich viele Frauen unnötigem Stress und invasiven Tests unterziehen.
Wenn Frauen einen positiven HPV-Test oder einen verdächtigen Pap-Abstrich erhalten, werden sie wahrscheinlich zur Kolposkopie überwiesen. Dabei werden mit einem Lichtmikroskop (Kolposkop) der Gebärmutterhals, die Scheide und die Vulva untersucht. Wenn eine Anomalie entdeckt wird, kann zur weiteren Untersuchung eine Biopsie entnommen werden. Das gesamte Verfahren erfordert einen bestimmten Zeitaufwand, spezielle Geräte und erfahrenes Personal. Dies führt zu einer Belastung des Gesundheitssystems und zu erheblichen Ängsten der Patientinnen
Methylierungstests in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge
In den letzten Jahren haben sich hrHPV-Tests zu einem Eckpfeiler des Screenings auf Gebärmutterhalskrebs und seine Vorstufen entwickelt. Dies ist vor allem auf die geringere Invasivität, die höhere Sensitivität und die geringere Anzahl falsch-negativer Ergebnisse im Vergleich zu den derzeitigen Routinestandards zurückzuführen.
Der in dieser Studie verwendete Methylierungsassay zielt auf die Methylierung in sechs Genregionen ab. Es hat sich gezeigt, dass diese Regionen stark mit hochgradiger intraepithelialer Neoplasie (HSIL) und Gebärmutterhalskrebs korrelieren. Tatsächlich ergab die Studie, dass dieser Methylierungstest eine hohe Sensitivität und Spezifität für HSIL und Krebs aufweist. Unter Berücksichtigung aller Ergebnisse könnten hrHPV-Tests in Kombination mit Methylierungstests daher als zuverlässige Methode zur Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung dienen, um zwischen Frauen zu unterscheiden, die sofortige klinische Hilfe benötigen, und solchen, die sicher überwacht werden können. Dadurch können invasive Verfahren reduziert werden.
Oncgnostics GmbH
Die 2012 als Spin-off der Universitätsfrauenklinik Jena gegründete oncgnostics GmbH hat sich auf die Entwicklung von diagnostischen Tests auf der Basis epigenetischer Marker, insbesondere der DNA-Methylierung, spezialisiert. Die ersten CE-IVD-Tests für Gebärmutterhalskrebs, GynTect und ScreenYu Gyn, wurden von oncgnostics auf den Markt gebracht. oncgnostics nutzt seine Expertise und technologischen Plattformen, um weitere diagnostische Tests zu entwickeln, die sich derzeit auf Kopf-Hals-Tumoren konzentrieren.
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Reference:
Vieira-Baptista, P., Costa, M., Hippe, J., Sousa, C., Schmitz, M., Silva, A.-R., Hansel, A., & Preti, M. (2024). Evaluation of host gene methylation as a triage test for HPV–positive women—a cohort study. Journal of Lower Genital Tract Disease.
Titelbild: Peackstock/Shutterstock
Methylierungstests zur Tumorerkennung anstelle invasiver Diagnostik
PressemeldungJena / Düsseldorf, 07. November 2024 – Molekularbiologische Krebsdiagnostik kann invasive Methoden ersetzen. Das zeigt die oncgnostics GmbH in Düsseldorf auf der MEDICA, einer der größten medizinischen Fachmessen weltweit. Das Biotechnologieunternehmen entwickelt patentierte, hochinformative Biomarker. Seine Methylierungstests kommen in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge zum Einsatz und sollen zukünftig auch die Diagnostik von Kopf-Hals-Tumoren anhand einer Flüssigbiopsie ermöglichen.
am Gemeinschaftsstand des medways e.V. in Halle 3 / G74
Tests auf Gebärmutterhalskrebs
Der Methylierungstest GynTect kommt in der Gebärmutterhalskrebsdiagnostik zum Einsatz und wird in mehreren europäischen Ländern sowie unter Exklusivlizenz in China vertrieben. In China ist er der erste DNA-Methylierungstest für die Triage von HPV-positiven Fällen. In Deutschland und Europa schließt GynTect durch seine schnellen und zuverlässigen Ergebnisse Lücken in der Abklärung von Screening-Anomalien.
ScreenYu Gyn ist eine Weiterentwicklung von GynTect. Der Test nutzt nur eine methylierte DNA-Region, während GynTect sechs methylierte Markerregionen nachweist. Dadurch eignet sich ScreenYu Gyn für die Automatisierung, was neue Anwendungsbereiche ermöglicht.
Methylierungstests können invasive Methoden ersetzen
Eine Studie, unter der Leitung von Dr. Pedro Vieira Baptista, President Elect der International Society for the Study of Vulvovaginal Disease (ISSVD), nutzte den oncgnostics Test GynTect und fand heraus: Mit dem Einsatz dieses Methylierungstests in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge könnten bis zu 75% an Kolposkopien eingespart werden.
Anhand von Flüssigbiopsien Kopf-Hals-Tumore entdecken
Noch immer stellt die Erkennung eines Tumorrezidivs im klinischen Alltag eine Herausforderung dar. Es fehlt eine schnelle und einfache Diagnostik. Die Entwicklung eines Methylierungstests anhand von Flüssigbiopsien (Speichel und Mundabstriche) soll diese Lücke schließen. Dank eines internationalen Netzes an Studienzentren verfügt die oncgnostics GmbH über umfangreiche Studiendaten, um die Eignung von epigenetischen Tumormarkern für die Erkennung von Kopf-Hals-Tumoren zu testen.
Über oncgnostics:
Das aus der Universitätsklinik Jena ausgegründete Biotechnologieunternehmen oncgnostics GmbH entwickelt basierend auf epigenetischen Veränderungen im Erbgut molekularbiologische Tests für die Krebsdiagnostik. Mit GynTect brachte das Unternehmen eine Neuheit im Bereich der Gebärmutterhalskrebsvorsorge auf den Markt. Derzeit entwickelt das Biotechnologieunternehmen weitere Tests für Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich.
Kostenfreies Bildmaterial: www.oncgnostics.com/downloads
Oncgnostics expandiert im internationalen Vertrieb
PressemeldungJena, 22. Juli 2024. Oncgnostics GmbH unterzeichnet einen Vertrag über die internationale Distribution der eigenen Tests mit der Seegene Germany GmbH. Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer von Oncgnostics: „Die Vereinbarung für den weltweiten Vertrieb und das Interesse an der gemeinsamen Weiterentwicklung unserer Tests untermauern unser Bestreben der internationalen Expansion.“ Seegene Germany ist ein Tochterunternehmen der Seegene Inc. mit Sitz in Südkorea und gehört zu den weltweit führenden Anbietern für Molekulardiagnostik. Im Distributionsvertrag enthalten ist neben dem weltweiten Vertrieb auch die Exklusivität für die DACH-Region (Deutschland, Schweiz, Österreich).
„Mit dem neuen Partner Seegene Germany geht Oncgnostics einen weiteren großen Schritt in Richtung Internationalität.“, so Hansel, verantwortlich für internationale Kooperationen. Im Vordergrund sehen Hansel und Oncgnostics Geschäftsführerin Frau Dr. Martina Schmitz bei Seegene das Knowhow der Entwicklung und Vermarktung der auf Infektionsdiagnostik spezialisierten multiplen Tests. Laut der Geschäftsführung liegt das Ziel neben der Distribution auch in der gemeinsamen Weiterentwicklung der Oncgnostics Tests, die dann die unterschiedlichen internationalen Anforderungen adressieren können. Hansel weiter: „Mit Seegene als internationalem Partner können wir noch besser auf die rechtlichen, vertrieblichen und medizinischen Anforderungen der unterschiedlichen Länder weltweit eingehen.“
Dr. Lothar Kruska, Geschäftsführer der Seegene Germany GmbH: „Mit den Methylierungstests der Oncgnostics GmbH komplettieren wir unser Portfolio im Bereich der HPV-Diagnostik. Die technische Basis von Oncgnostics sowie die klinische Anwendung der Tests passen sehr gut in unser Produktportfolio. Zusammen mit unserem HPV Screening Test, AllplexTM HR Detection, sowie dem AllplexTM HPV 28 Detection Assay zur umfangreichen Genotypisierung, bieten wir nun eine Komplettlösung für eine verbesserte Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung an. Von der Zusammenführung unserer Kompetenzen werden viele Patientinnen weltweit profitieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Seegene Germany GmbH
Die Seegene Germany GmbH wurde 2017 als deutsche Tochterfirma der Seegene Inc., mit dem Hauptsitz in Seoul, Südkorea, gegründet. Die Firma ist weltweit führend in der molekularen Diagnostik mittels Multiplex Real-time PCR. Seegene hat 23 Jahre Erfahrung in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Herstellung und Betrieb von quantitativen Syndrom-PCR-Technologien.
Oncgnostics GmbH
Die Oncgnostics GmbH, gegründet 2012 als Spin-Off der Universitäts-Frauenklinik Jena, hat sich auf die Entwicklung diagnostischer Tests auf Basis von epigenetischen Markern, sog. DNA-Methylierung, spezialisiert. Die ersten von Oncgnostics in den Markt gebrachten CE IVD Tests GynTect® und ScreenYu Gyn® sind im Bereich Gebärmuttterhalskrebs positioniert. Oncgnostics nutzt seine Expertise und technologischen Plattformen für die Entwicklung weiterer Tests, derzeit im Bereich Kopf-Hals-Tumoren.
Titelbild:
v.l.n.r.: Dr. Alfred Hansel; Dr. Jong-Yoon Chun (Gründer und CEO Seegene Inc., Südkorea); Dr. Martina Schmitz, Dr. Lothar Kruska (CEO Seegene Germany GmbH).
MDHNO 2024
KongresseAm 6. und 7. September nehmen wir an der 33. Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte in Radebeul teil.
Oncgnostics Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz ist als Referentin eingeladen:
Machbarkeitsstudie OncSaliva – Nicht-invasive Probenentnahme zum Nachweis von Kopf-Hals-Tumoren anhand epigenetischer Marker
06.09.2024: 15:59
Programm
Psychische Belastungen bei Gebärmutterhalskrebs tabuisiert
Blog, PressemeldungJena, 15. Mai 2024. Eine aktuelle Medienstudie der oncgnostics GmbH belegt, dass Publikumsmedien zwar das Thema Gebärmutterhalskrebs redaktionell behandeln, hier aber nicht auf die damit verbundenen psychischen Belastungen der betroffenen Frauen eingehen. Frau Dr. Martina Schmitz, Gründerin und Geschäftsführerin von oncgnostics zur Studie: „Wir sind überrascht, dass die psychische Belastung kaum thematisiert wird. Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Gebärmutterhalskrebs sind omnipräsent. Es scheint noch immer ein Tabu zu sein, über psychische Auswirkungen zu sprechen. Denn bereits ein erhöhtes Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, belastet Frauen sehr.“
Das Team untersuchte über ein Jahr lang alle redaktionellen Veröffentlichungen in Publikumsmedien, die über die Suchmaschine Google gefunden wurden zum Schlagwort Gebärmutterhalskrebs. Lediglich ein einziger Artikel nannte Empfehlungen für geeignete Ansprechpartner bei seelischem Druck.
Studie
Im Zeitraum von über einem Jahr, von Anfang Januar 2023 bis Ende März 2024, recherchierte das Team von oncgnostics über die Suchmaschine Google insgesamt 162 Treffer redaktioneller Art zum Thema Gebärmutterhalskrebs, also Onlineveröffentlichungen von Tageszeitungen, Zeitschriften, Radiosendern und TV-Beiträgen sowie reinen Onlineredaktionen. Ausgenommen waren werbliche Texte wie beispielsweise Praxiswebsites oder Wissensportale wie Wikipedia. Das Team analysierte dann jeden Artikel, welche Themen darin behandelt wurden, also nach den Kategorien Diagnosen und Früherkennung, Ursachen, HPV-Impfung, Promis, Behandlungsmöglichkeiten oder seelische Belastungen, wobei auch mehrere dieser Punkte pro Artikel zutreffend sein konnten.
Studienergebnis
66 Artikel behandelten das Thema HPV-Impfung, wobei davon 37 Artikel die HPV-Impfung als Hauptthema behandelten, und 29 die HPV-Impfung ergänzend beschrieben. Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs wurde in insgesamt 55 Artikeln aufgegriffen, wovon 45 das Thema priorisierten. 46-mal fand das oncgnostics-Team Artikel, die sich mit Promis beschäftigten, die entweder an Gebärmutterhalskrebs erkrankten und sich dazu öffentlich äußerten, oder daran starben. 20 Artikel, und damit etwa jeder achte, widmeten sich restlichen Themen, wie dem Fall der indischen Influencerin, die den eigenen Tod durch Gebärmutterhalskrebs vortäuschte. 15 Artikel konzentrierten sich auf die Behandlungsmöglichkeiten, wovon 12 diese auch als Hauptthema innehatten. 5 Artikel behandelten die Gebärmutterhalskrebsursachen, wovon nur ein Artikel die Ursachen als Hauptthema hatte.
Seelische Belastung nicht thematisiert
Die seelische Belastung fand sich in nur einem Artikel als Hauptthema wieder, der lediglich berufliche Personengruppen nannte, die bei einer Erkrankung aufgesucht werden können, wie beispielsweise Therapeuten. In 18 weiteren Artikeln wurde zwar das Thema Ängste behandelt, aber diese Artikel basierten überwiegend auf Aussagen von Teilnehmern in Doku-Soaps, wie Dschungel-Camp, es wurden aber keine Lösungen oder Empfehlungen gegeben, diesen Ängsten und den seelischen Belastungen zu begegnen.
Drei Monate für unnötige seelische Belastung
„Frauen“, so Schmitz, „leiden ab dem Moment unter seelischem Druck, sobald die konkrete Gefahr der Gebärmutterhalskrebserkrankung zum Beispiel bei der Routineuntersuchung im Raum steht. Die Belastung beginnt meistens, wenn der HPV-Test positiv ist und Frauen einen PAP-Abstrich erhalten, der dann auch auffällig ist. Nun muss die Patientin beispielsweise mindestens drei Monate warten, bis die Untersuchung wiederholt wird. Und wenn dieses Ergebnis noch nicht eindeutig ist, muss die Patientin nicht selten mit weiteren Testwiederholungen bis zu zwei Jahren warten, bis eine klare Aussage möglich ist. Das ist eine unnötige seelische Folter. Warum mutet man Frauen viele Monate Ungewissheit zu, wenn es auch in drei Tagen geht?“
Möglichkeiten der schnellen Diagnose und damit Gewissheit
Schmitz sieht in Diagnoseverfahren, die auf krebsspezifischer DNA-Methylierung beruhen, die beste Möglichkeit, um Frauen bei Unsicherheit einer Gebärmutterhalskrebserkrankung ein schnelles Ergebnis zu liefern. Schmitz: „Es gibt einfache Möglichkeiten für rund 150,- Euro, um Frauen mindestens drei Monate psychische Belastung zu ersparen. Doch das thematisieren die Medien leider nicht.“
Fazit
162 Artikel beschäftigten sich von Januar 2023 bis einschließlich März 2024 mit dem Thema Gebärmutterhalskrebs, wobei die HPV-Impfung mit 66 Artikeln am stärksten behandelt wurde. Die Möglichkeiten der Früherkennung fanden in 55 Artikeln auf Platz zwei Beachtung. Die seelische Belastung bei Gebärmutterhalskrebsverdacht oder Erkrankung daran ist in nur einem einzigen Artikel zu finden, welcher Berufsgruppen als Gesprächspartner nannte, wie Psychologen. Neue medizinische Möglichkeiten einer schnellen Aussage, ob eine Gebärmutterhalskrebserkrankung vorliegt oder nicht, wurden nicht genannt, obgleich genau diese den betroffenen Patientinnen und Angehörigen nach Ansicht von Frau Dr. Schmitz am besten helfen würden.
Bildnachweise:
Titelbild: Shayli/Shutterstock
Grafik: oncgnostics GmbH
Medica 2024 in Düsseldorf
MesseVom 11. bis 14. November findet in Düsseldorf wieder die Medica statt – eine der weltweit größten medizinischen B2B-Fachmessen weltweit. Auch wir werden wieder dort vertreten sein.
EUROGIN in Stockholm
Kongresse, KongresseEUROGIN – der weltweit führende Kongress über HPV Infektionen und damit verbundenen Krebserkrankungen findet in diesem Jahr in Stockholm statt. Wir freuen uns darauf, Sie an unserem Stand zu begrüßen!
36. Deutscher Krebskongress
KongresseAuf dem 36. Deutschen Krebskongress in Berlin stellen wir den aktuellen Stand der OncSaliva-Studie in einer Posterausstellung vorgestellt. Die Studie hat die Entwicklung epigenetischer Tumormarker zum Nachweis von Kopf-Hals-Tumoren in Speichelproben zur Anwendung als in-vitro-Diagnostikum zum Ziel. Wir freuen uns darauf, Sie auf dem Deutschen Krebskongress zu sehen!