Ostergruss

Vielen Dank für das schöne Foto an Annett Schmitz.

brand eins Auszeichnung

Die Zeitschrift brand eins zeichnet uns aus als eines der innovativsten Unternehmen Deutschlands!
Mehr als 25.000 Experten haben dazu ihr Urteil abgegeben und wählten aus den knapp 3,5 Millionen(!) deutschen Unternehmen die innovativsten aus – egal ob großer Konzern oder kleines Start-up.

 

Mehr dazu gibt es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift mit dem Thema „Innovation“.

Unter www.brandeins.de gibt es zudem Rankings nach Städten, Bundesländern und Branchen. Oncgnostics brillierte übrigens in der Branche „Chemie, Pharma & Biotechnologie“.

Am 6. und 7. März präsentierten 40 Unternehmen aus ganz Europa ihren Business Case im Rahmen des European Healthtech Investment Forums.

Eine Expertenjury aus Wirtschaftsvertretern und Investoren hatte zuvor besonders herausragende Unternehmen mit technologischen Innovationen im Bereich Medizintechnik und Diagnostik ausgewählt und nach Helsinki eingeladen.

Zu diesen herausragenden Unternehmen zählt auch oncgnostics und es war uns eine große Freude vor Ort zu sein und uns zu präsentieren. Dabei knüpften und vertieften wir nicht nur Kontakte, sondern konnten mit zahlreichen Experten unser Konzept diskutieren.

Dr. Axel Gerick

Bildrechte: Dr. Axel Gerick

 

Herr Dr. Gerick, können Sie uns bitte kurz Ihre Praxis vorstellen? Welche Schwerpunkte setzen Sie?

Dr. Gerick:

Es handelt sich um eine gynäkologische Einzelpraxis mit ca. 1200 Patientinnen im Quartal.

Das ganze Spektrum der ambulanten Gynäkologie wird abgedeckt, einschließlich kleinerer Eingriffe wie Ausschabungen und Konisationen. Außerdem Schwangerenvorsorge, Empfängnisverhütung und natürlich Krebsvorsorge.

 

 

 

Welche Bedeutung haben Krebsvorsorgeuntersuchungen aus Ihrer Sicht?

Dr. Gerick:

Krebsvorsorgeuntersuchungen sind eine der größten Errungenschaften der modernen Medizin. Durch sie können Krebserkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. In vielen Fällen werden dadurch lebenslange Beeinträchtigungen oder gar Todesfälle vermieden.

 

Die Vorsorge für Gebärmutterhalskrebs wurde geändert. Frauen sollen in Zukunft ab einem Alter von 35 Jahre das sogenannte Co-Testing erhalten. Das heißt, zusätzlich zum Pap-Test wird auch ein HPV Test durchgeführt, dafür wird der Testzeitraum zwischen doppelt-negativen Befunden auf 3 Jahre verlängert.

Was halten Sie von der neuen Regelung?

Dr. Gerick:

Ich bin mir nicht sicher, ob das gut ist. Fast, aber nicht alle krankhaften Zellveränderungen sind HPV-bedingt. Das heißt, fast alle solche Veränderungen werden durch den HPV-Test erkannt, aber eben nicht alle.

Andererseits sind die Zeiträume, in denen sich diese Zellveränderungen zu Krebs auswachsen könnten, sehr lang und drei Jahre Abstand dürften normalerweise keine katastrophalen Folgen haben.

 

Seit Dezember 2017 ist nun endlich die neue S3 Leitlinie zur Prävention des Zervixkarzinoms veröffentlicht worden. Wie sehen Sie diese hinsichtlich der Kompatibilität mit der in der letzten Frage genannten neuen Vorsorgeorganisation?

Dr. Gerick:

Ebenso ambivalent wie meine Antwort auf die vorhergehende Frage.

 

Wie verfahren Sie, wenn sich bei einer Patientin in der Vorsorgeuntersuchung ein auffälliger Befund ergibt?

Dr. Gerick:

Ich folge den Empfehlungen des Zytologen. Ferner biete ich GynTect an, um der Patientin mehr Sicherheit bieten zu können.

 

Was empfinden die Frauen, wenn sie ein auffälliges Ergebnis erhalten? Wie können Sie da unterstützen?

Dr. Gerick:

Das ist sehr verschieden und hängt vom Bildungsgrad und der psychischen Verfasstheit ab. Das Spektrum reicht also von Katastrophe und Verzweiflung bis „Et hät noch immer jot jange.“ (Rheinisch: Es ist noch immer gut gegangen.)

 

GynTect-PRO ist eine multizentrische Studie zum prognostischen Wert von GynTect, an der Ihre Praxis als Studienzentrum teilnimmt. Warum ist die Studie für Sie interessant und was erhoffen Sie sich von den Ergebnissen der Studie?

Dr. Gerick:

Ich erhoffe mir, in möglichst vielen Fällen meine Patientinnen beruhigen zu können.

 

Vielen Dank, Herr Dr. Gerick, für das Interview!

Frauentag 2018

Heute ist der 8. März – heute ist Weltfrauentag!

 

Dieser Tag steht im Zeichen der Frau und ihrer gesellschaftlichen und rechtlichen Stellung. Was hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht alles verändert – gerade in der westlichen Welt.

 

Hier ein paar Meilensteine der deutschen Emanzipationsgeschichte:

1896: Frauen werden als Gasthörerinnen an Hochschulen zugelassen

1918: Frauen erhalten das aktive und passive Wahlrecht

1976: Der Name der Frau wird als Familienname anerkannt (BRD)

1977: Das Scheidungsrecht wird reformiert und das Schuldprinzip abgeschafft (BRD)

2001: Erster „Girls Day“: Mädchen lernen typische Männerberufe kennen

 

Die Veränderungen sind vor allem auf das Bedürfnis der Frauen, mitzubestimmen, zurückzuführen. Heute managen Frauen so einiges gleichzeitig: Karriere, Haushalt und Familie. Dabei nehmen sich die Powerfrauen von heute meist viel zu wenig Zeit, auf sich und ihre Bedürfnisse zu hören – oder auf ihre Gesundheit.

 

Deshalb möchten wir alle Heldinnen des Alltages daran erinnern, auch mal einen Gang runter zu schalten und an das eigene Wohlergehen und die Gesundheit zu denken. Zum Beispiel, indem sie zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge gehen.

 

Zugegeben, das ist ein Thema, das Frau eher geneigt ist zu verdrängen, z.B. aus Scham oder aus terminlichen Gründen. Deshalb gehen immer noch nur etwas mehr als die Hälfte der Frauen in Deutschland regelmäßig zur Vorsorge, die von den Krankenkassen übernommen wird.

 

Dabei lassen sich gerade bei Gebärmutterhalskrebs viele schwerwiegende Fälle oder sogar Todesfälle durch eine regelmäßige Vorsorge vermeiden, denn auffällige Zellveränderungen lassen sich schon Jahre, bevor die Krankheit ausbricht, feststellen.

Und schließlich wollen wir alle für unsere Liebsten so gut es geht da sein – die Grundlage dafür ist die eigene Gesundheit.

 

In diesem Sinne wünschen wir allen Damen einen entspannten, erfolgreichen und gesunden Weltfrauentag!

Deutscher Krebskongress

Rund 12.000 Experten der Krebsforschung tauschten sich vom 21. bis 24. Februar auf dem Deutschen Krebskongress über aktuelle Forschungsergebnisse der Onkologie aus.

Großes Interesse weckte Prof. Dr. Matthias Dürst, Leiter der „Gynäkologischen Molekularbiologie“ an der Universitätsfrauenklinik Jena. Prof. Dürst stellte dem interessierten Fachpublikum aktuelle Studienergebnisse zum Früherkennungstest GynTect vor. Dabei ging es vor allem darum, die Vorhersagegenauigkeit von GynTect zu belegen, ob bei Zellveränderungen Gebärmutterhalskrebs entstehen wird oder nicht.

Bisherige Ergebnisse wurden bekräftigt, dass mit GynTect Karzinome mit 100%iger Wahrscheinlichkeit erkannt werden. Auch Zellveränderungen der CIN3-Stufe (höchste Stufe von Zellveränderungen, bevor Krebs ausbrechen kann), die sich zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln werden, erkennt GynTect zu 60 bis 80%. Beeindruckt waren die Teilnehmer von der hohen Spezifität des Tests: über 98% der Proben von gesunden Frauen waren auch negativ für GynTect.

Die Daten weisen damit darauf hin, dass GynTect in der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge großes Potenzial hat, da der Test vielen Frauen eine unnötige Operation und deren mögliche Folgeerscheinungen ersparen kann, nämlich die erhöhte Wahrscheinlichkeit, eine Früh- oder Fehlgeburt zu erleiden. GynTect kann also eine echte „Perspektive“ für Frauen sein, um bei auffälligem Befund Klarheit zu erhalten, ob eine Operation tatsächlich notwendig ist. Denn GynTect konkretisiert die Krebswahrscheinlichkeit bei Zellveränderungen. Ein negatives Testergebnis hilft unnötige Operationen zu vermeiden, während ein positives Testergebnis rechtzeitiges Handeln und dadurch eine möglichst schonende Behandlung ermöglicht. Gerade dem ersten Teil des diesjährigen Kongressmottos „Perspektiven verändern Krebs – Krebs verändert Perspektiven“ hat sich oncgnostics damit verschrieben.