oncgnostics erhält Auszeichnung für Gebärmutterhalskrebs-Abklärungstest GynTect

Von der Wissenschaft in die Praxis:

Jena, 25. Oktober 2018 – Im Rahmen der diesjährigen Fachkonferenz bionection (24. – 25. Oktober 2018 in Dresden) erhielt das Life Sciences Unternehmen oncgnostics GmbH die Technology-Transfer-Trophy (Triple Trophy) verliehen. Mit diesem Preis werden Ideen ausgezeichnet, deren Überführung in die Kommerzialisierung erfolgreich abgeschlossen wurde. 

Die zweitägige Tagung bionection wird jährlich mit dem Ziel durchgeführt, transferfähige Projekte aus Forschung und Technologieangebote bzw. -gesuche für potenzielle Wirtschaftspartner sichtbar zu machen. In diesem Zusammenhang ist oncgnostics, gemeinsam mit dem infectoGnostics Forschungscampus, auch 2018 als Aussteller und Referent auf dem mitteldeutschen Branchentreffen für Biotechnologie und Medizintechnik vertreten. In diesem Jahr wurde das Jenaer Unternehmen zudem für seinen Abklärungstest für Gebärmutterhalskrebs GynTect mit der Technology-Transer-Trophy ausgezeichnet.

bionection - oncgnostics erhaelt Triple Trophy

bionection 2018 – Dr. Martina Schmitz für oncgnostics als Referentin

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Die bionection ist darüber hinaus jedes Jahr eine ideale Plattform, um sich über neueste Entwicklungen und zukunftsweisende Technologien auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Kooperationen aufzubauen“, so Martina Schmitz, Geschäftsführerin der oncgnostics GmbH. Die mit einem Geldpreis dotierte Transfer-Technology-Trophy ist eine Auszeichnung für besondere Ideen, die erfolgreich in die Kommerzialisierung überführt wurden.

Seit Januar 2015 ist oncgnostics erfolgreich mit GynTect am Markt vertreten und konnte seitdem zahlreiche Forschungs- und Vertriebspartner gewinnen. Jüngst konnte das Unternehmen eine zweite Finanzierungsrunde über insgesamt 1,5 Mio. Euro erfolgreich abschließen. Investiert haben neben den Seedmatchinvestoren die Venture Capital Gesellschaft bm|t und private Investoren.

Jena, 17. Oktober 2018 – Das Life Sciences Unternehmen oncgnostics GmbH, Entwickler und Anbieter des Gebärmutterhalskrebstests „GynTect“, konnte nach der sehr schnellen erfolgreichen Beendigung seiner zweiten Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch den investierten Betrag von 750.000 Euro noch einmal verdoppeln. Ein Kreis an Privatinvestoren investiert gemeinsam mit der beteiligungsmanagement thüringen GmbH (bm|t) in die oncgnostics. Das Unternehmen verwendet die Summe für weitere Forschung und Entwicklung, die Durchführung von Studien sowie die Intensivierung internationaler Marketingaktivitäten.

 

Für seinen Gebärmutterhalskrebstest GynTect startete oncgnostics im Dezember letzten Jahres bereits die zweite Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform Seedmatch. Innerhalb von drei Stunden war die Funding-Schwelle von 100.000 Euro überschritten und bereits nach 21 Tagen wurde das Ziel von 750.000 Euro erreicht: das schnellste Crowd-Investing im Bereich Life Sciences in Deutschland. Nun konnte der Betrag noch einmal verdoppelt werden: die Venture Capital Gesellschaft bm|t, die bereits an der oncgnostics GmbH beteiligt ist, investiert gemeinsam mit einem Kreis privater Investoren.

 

„oncgnostics‘ GynTect Test adressiert einen Milliardenmarkt. Dieses Investment ermöglicht dem Unternehmen, die gezielten Aufbau der Umsätze sowie Marketingmaßnahmen und somit einen besseren Zugang zu diesem attraktiven Markt. Darüber hinaus verfügt oncgnostics über eine attraktive Entwicklungspipeline, die mit diesem Kapital weiter vorangetrieben wird. Deshalb beteiligen wir uns gern an dieser Finanzierungsrunde“, so Kevin Reeder, Geschäftsführer der bm|t.

 

Bessere Chancen in der Früherkennung

GynTect klärt schnell und zuverlässig, ob bei einer Patientin tatsächlich ein zu behandelnder Gebärmutterhalskrebs entsteht oder vorliegt. Das erleichtert die Risikoeinschätzung bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge: Unnötige, vorschnelle Operationen können vermieden und die Chancen auf frühzeitige, erfolgreiche Therapiemaßnahmen erhöht werden. Patientinnen werden Ängste durch unklare Befunde aus der derzeitigen Früherkennung auf Gebärmutterhalskrebs genommen und schnelle Gewissheit gewährleistet.

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir bestehende und neue Investoren von unserem Konzept der Nutzung epigenetischer Marker in der Krebsdiagnostik sowie den sehr guten Aussichten für die Vermarktung unseres GynTect-Tests überzeugen konnten. Somit haben wir die Möglichkeit, neben verstärktem internationalem Marketing auch durch weitere Produktentwicklungen unsere Marktchancen zu verbessern“, so Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer der oncgnostics GmbH.

 

 

Bisherige und zukünftige Entwicklungen

Durch eine exklusive Lizenz für GynTect in China sowie Marketing- und Vertriebspartnerschaften in Portugal, der Slowakei und Tschechien wurden erste erfolgreiche Schritte im internationalen Marketing unternommen. Weitere strategische Partnerschaften, u.a. in den USA, werden angestrebt. Im Dezember 2017 startete zudem eine auf drei Jahre angelegte Studie gemeinsam mit zehn Forschungszentren in ganz Deutschland, die das prognostische Potenzial des GynTect-Tests belegen soll. Eine weitere Studie zur psychischen Belastung von Frauen mit auffälligen Pap- oder HPV-Testergebnissen wurde gerade abgeschlossen. Die Ergebnisse sollen voraussichtlich Ende des Jahres veröffentlicht werden.

 

oncgnostics beschäftigt sich gemeinsam mit klinischen Partnern auch mit der Entwicklung von Tests bei anderen Krebserkrankungen. So arbeitet das Thüringer Unternehmen an der Validierung von Markern für Kopf-Hals-Tumore und möchte die Früherkennung auch bei Eierstockkrebs verbessern.

 

 

Honorarfreies Pressematerial finden Sie hier:
https://www.oncgnostics.com/downloads

https://tinyurl.com/oncgnostics

https://vimeo.com/243256803

Vor ein paar Monaten besuchte ich meine ursprüngliche Heimat, die USA. Hier habe ich meine ersten 16 Lebensjahre verbracht und ich fühle mich dem Land und den Leuten sehr verbunden. Ich besuchte meine Familie, für Urlaub war jedoch kaum Zeit, denn ich war in meiner Mission, dem Kampf gegen Krebs unterwegs, für meine Kampagne „Fuck Cancer“ und für meine Serie „Voller Leben – Meine letzte Liste“.

 

Farrah Fawcett Foundation

Ich hatte dabei die Gelegenheit, die Farrah Fawcett Foundation, die sehr engagiert ist im Bereich HPV-bezogener Krebs, zu besuchen. Farrah Fawcett war eine US-amerikanische Schauspielerin, vielen Älteren noch bekannt als einer der „Drei Engel für Charlie“, einer amerikanischen Krimiserie, die auch in Deutschland sehr erfolgreich lief. 2006 wurde bei ihr ein Analtumor festgestellt. Analtumore werden überwiegend durch Humane Papillomviren (HPV) verursacht, dieselben Viren, die auch Gebärmutterhalskrebs, Peniskarzinome oder Hals-Rachen-Karzinome verursachen können. Mit der Diagnose begann Farrahs Kampf gegen Krebs. Sie gründete 2007 die Farrah Fawcett Foundation mit dem Ziel, eine Heilung für ihren Krebs zu finden. Bereits 2009 erlag Farrah allerdings ihrem Leiden, doch die Stiftung kämpft bis heute in ihrem Sinne weiter. Sie unterstützt Spitzenforschung im Bereich HPV-basierter Krankheiten und organisiert und unterstützt Präventionsprogramme. Und sie hilft Betroffenen, die selbst nicht die finanziellen Mittel für eine Behandlung haben.

Ich habe die Foundation besucht, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren und Ihnen meine Arbeit für eine Kooperation „über den großen Teich“ vorzustellen. Dabei habe ich auch oncgnostics und den Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, „GynTect„, vorgestellt.

 

Besuch bei den McCartneys

Den Kontakt zur Farrah Fawcett Foundation habe ich über Ruth McCartney erhalten, der Halbschwester von Paul McCartney, die ich 2015 kennengelernt habe. Seitdem bin ich mit ihr und ihrer Mutter Angie befreundet. Angie betreibt einen Handel mit organischen Tees. Ein Teil des Erlöses geht an das Linda McCartney Brustkrebs-Center. Auch die beiden habe ich besucht. Angie veröffentlicht regelmäßig Facebook-Videos zu Themen, die sie bewegen und ich habe mich sehr gefreut, dass sie mich als Gast einlud und mir die Gelegenheit gab, ihren Followern von meiner Kampagne gegen Krebs zu erzählen. Das Video ist hier zu sehen.

 

Vergleich Deutschland – USA

Generell ist es für mich spannend, immer wieder neue Menschen kennenzulernen und dabei die Unterschiede zwischen den beiden Ländern festzustellen. In den USA wird dir viel offener und mit Freundlichkeit begegnet. Die Aufklärung zu HPV ist in Amerika gut, aber definitiv ausbaufähig. Die Kinder werden in den USA in der Schule über HPV aufgeklärt. Das ist in Deutschland weniger der Fall.

Beim Umgang mit Gebärmutterhalskrebs gibt es gravierende Unterschiede zwischen Deutschland und den USA: Amerikaner sind offener dem Thema gegenüber. Sie sprechen offen darüber, wenn sie daran erkrankt sind. Unterschiede gibt es v.a. in der Vorsorge durch die unterschiedlichen Gesundheitssysteme. Nicht jeder US-Amerikaner kann sich die Vorsorge leisten, v.a. in den Subkulturen und von Migranten wird sie nicht in Anspruch genommen.

Die Ernsthaftigkeit des Themas Gebärmutterhalskrebs ist in den USA noch nicht so richtig angekommen, aber der Umgang damit ist deutlich offener als in Deutschland. Die US-Amerikaner nehmen nicht alles so hin. Davon können die Deutschen lernen. Außerdem werden neue Therapiemethoden und Medikamente in den USA viel bekannter als in Deutschland, weil sie dort beworben werden dürfen. Auch für die Impfungen gibt es dort Werbung. Die HPV-Impfquote ist in den USA höher als in Deutschland. Das liegt daran, dass in den USA eine generell höhere Bereitschaft zur Impfung besteht. Wenn Kinder nicht gegen die klassischen ansteckenden Krankheiten geimpft sind, dann dürfen sie nicht in die Schule gehen.

Egal, ob man in Deutschland oder den USA lebt: das Bewusstsein für Krebs ist in beiden Ländern zu gering. Gerade im Bereich Gebärmutterhalskrebs gibt es Vorsorgemaßnahmen, die in Deutschland jede Frau wahrnehmen kann, denn die Kosten werden ja von den Krankenkassen übernommen. Also:

Lasst euch und eure Kinder gegen HPV impfen und geht regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen!

 

 

Über Myriam von M

Myriam von M ist Deutschlands bekannteste Krebsaktivistin. Seit 16 Jahren kämpft die Deutsch-Amerikanerin selbst gegen den Krebs an. Zuerst erhielt sie die Diagnose Vulvakrebs, drei Jahre später erkrankte sie an Gebärmutterhalskrebs. Unzählige Operationen und Therapien hat sie hinter sich. 2014 startete sie die Aufklärungskampagne „FUCK CANCER“, mit der sie bundesweit große Erfolge feierte. Wöchentlich erreicht sie auf Facebook 19 Millionen Menschen. Myriam von M begleitet Menschen während ihres Sterbeprozesses und ist für sie da.

Myriam interessiert sich nicht nur für die Linderung der Folgen von Krebs, sondern auch für die Prävention. Sie besuchte oncgnostics mehrere Male und informierte sich über die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Außerdem ließ sie den GynTect Test bei sich durchführen und bei oncgnostics im Labor auswerten.

Myriam auf Facebook

Myriams Webseite

Logo Biotech Alliances International

2018-10-02 San Francisco/Jena, Germany –

Biotech Alliances International Inc., a Silicon Valley-based healthcare-focused investment bank, announced today that it will serve as the lead investment banker to Oncgnostics globalisation and partnering strategy.

Early detection of cervical cancer is critical for patient’s health and survival.  Current diagnostic methods are inefficient and fail to detect 50% of the cases of cervical cancer. Failure in precision detection of cervical carcinoma leads to unsuccessful as well as unnecessary treatments. Therefore cervical cancer still is a significant problem for patients and health care systems.

Oncgnostics GmbH, a Jena/Germany based company, has developed GynTect® for precision detection of cervical cancer. GynTect® was tested and validated in clinical trials on more than 3,000 samples with a remarkable  detection score of 100% in all cervical cancer cases. Moreover, GynTect®  identifies all relevant pre-cancerous lesions due to its first-of-a-kind prognostic value.

“Our product GynTect® can eliminate unsuccessful as well as unnecessary treatments in the current screening systems. Poor diagnostics leads to unnecessarily long and intensive patient management resulting in medical complications, psychological burden and high costs“, said Dr. Alfred Hansel, Oncgnostics Chief Executive Officer. By overcoming these shortcomings, GynTect® generates significant economic benefits for national health systems, savings e.g. for German healthcare system are estimated at $300m p.a.

“We are very impressed with Oncgnostics precision diagnostics which can provide superior outcomes for patients by avoiding unnecessary surgery as well as increasing patients survival rates” said Dr. Franck Brinkhaus, CEO of Biotech Alliances International: „We are very proud to welcome Oncgnostics to our growing group of European clients and are looking forward to working with the entire Oncgnostics team on this assignment.“

Oncgnostics technology has been exclusively licensed out in 2017 to Sinopharm Group for the greater China region.

 

 

About oncgnostics

Oncgnostics GmbH, founded in early 2012 as a spin-off from the Jena University women’s hospital, is a molecular diagnostics company specializing in cancer diagnostics. Oncgnostics tests target epigenetic changes, so-called DNA methylations, that typically occur in cancer cells. The patented biomarkers, which are evaluated using a specific algorithm, are the core of the products and provide the basis for the company’s activities.

About Biotech Alliances International

Biotech Alliances International Inc. is a San Francisco-based investment bank serving life sciences companies, private equity and venture capital funds. It provides independent financial and strategic advice including corporate finance, mergers & acquisitions, partnering & licensing, deal sourcing and strategic consulting.

 

Contact:

Dr. Franck Brinkhaus
Biotech Alliances International Inc.
(1) 650 868 8511
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Frauenlauf

Wir laufen gern. Wir laufen viel. Am liebsten gemeinsam. Und weil das so ist, ergreifen wir regelmäßig die Gelegenheit beim Schopfe und taten dies einmal mehr für den guten Zweck. Vor kurzem haben wir uns nämlich zum 3. Jenaer progesund Frauenlauf die Laufschuhe geschnürt und sind mit 8 Teilnehmerinnen angetreten, fünf Kilometer im Stadtpark „Paradies“ zu meistern.

„Paradiesische Zustände sind das hier – Sommer, Sonne und mehr als 600 sportliche Frauen in einheitlichen Outfits“, hören wir einen der wenigen Männer witzeln, als wir an ihm, seinen Freunden und deren Kindern vorbeilaufen. Ein paar davon haben selbstgebastelte Schilder in der Hand „Mama, lauf – du bist die beste“ – wie süß.

Wer hätte gedacht, dass es im September noch einmal so warm werden würde? Am Paradies Café gibt es eine extra eingerichtete „Männerbetreuung“ mit Bierwagen und Bratwurststand. Wir sind der Meinung, dass die Veranstalter Sinn für Humor haben und schreiten aufgeregt Richtung Aufwärmung. Dort hat bereits eine motivierte Trainerin damit begonnen, gute Laune in Form von sportlichen Bewegungen, begleitet von ebenso motivierender Musik, an die zahlreichen Teilnehmerinnen weiterzugeben. Eine Truppe kleiner Mädchen macht ebenfalls mit und hat großen Spaß dabei. Es funktioniert, wir lassen uns von der Vorfreude auf das Laufen anstecken und schon geht es los. Vorbei an der Slackline-Anlage, am Vereinsgelände des Jenaer Kanu-Vereins, entlang an Sonnenblumenfeldern und zurück durch die Sportanlagen des Jenaer Unisportvereins.

Bei bestem Spätsommerwetter traf das Motto „Frauen ins Paradies“ genau ins Blaue. Der Slogan hat seinen Ursprung (natürlich) im Jenaer Stadtpark, der „Paradies“ genannt wird und er zeigt außerdem die Intention des Laufs: Frauen dazu motivieren, im stressigen Alltag zwischen Beruf und Familie auch etwas für sich und ihre Gesundheit zu tun. Ebenso wird dabei natürlich auch ein lokaler Verein mit einem verwandten Thema unterstützt: In diesem Jahr das Frauenzentrum Towanda Jena e.V., im Besonderen seine Deutschkurse mit Kinderbetreuung.

Am Ende kamen wir alle geschafft aber glücklich im Ziel an und widmeten uns dann dem geselligen Teil des Abends. Denn: Für alle Teilnehmerinnen gab es ein großes Buffet mit köstlichen Leckereien sowie Wasser und Prosecco so viel man wollte – all inclusive. Dabei haben wir auch noch den ein oder anderen Bekannten getroffen und den Abend entspannt ausklingen lassen – für die körperliche Gesundheit haben wir bereits etwas getan, nun war die geistige an der Reihe.

Läuft bei uns :-)

Frauenlauf vor dem Start