Anfang Mai ging es turbulent zu, denn wir zogen in neue Büro- und Laborräume. Unser Standort befindet sich jetzt im Gewerbezentrum Jena in der Löbstedter Straße 41. Mit dem Umzug schaffen wir mehr Platz und Möglichkeiten für unser Unternehmenswachstum sowie für die Steigerung unseres (internationalen) Vertriebs.

Mit dem ersten Umzug seit Firmengründung in 2012 schufen wir mehr Raum für ein wachsendes Team, was in den bisherigen Räumlichkeiten des Bio-Instrumentezentrums (BIZ) Jena nicht möglich gewesen wäre.

Neue Büroräume von oncgnosticsZudem benötigten wir bessere Laborbedingungen, um die Forschung sowie die Produktion effizienter zu gestalten. Nun können wir dem steigenden internationalen Interesse an GynTect besser begegnen, das sich z. B. in der Kooperation mit EuroImmun und der Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern zeigt.

Unser neuer Standort ist mit 352m² doppelt so groß wie die Fläche im BIZ. Mit zwei geräumigen Büros sowie einem eigenen Konferenzraum muss niemand mehr neben den lauten Geräten im Labor seinen Schreibplatz beziehen.

Umzug: Erweiterte Laborräume und neue Pausenplätze

Besonders praktisch ist die neue Aufteilung der Labore. Zumal wir die Aufgabenbereiche durch ein weiteres, viertes Labor nun noch besser koordinieren können. Während sich die Labore für Forschung & Entwicklung und für PCR-Testungen wie unsere Büros auf der zweiten Etage befinden, sind die Labore für unsere Produktion in der Kelleretage – die tägliche Sporteinheit ist somit in den Arbeitsalltag integriert. Nun haben wir endlich mehr Platz für unser Laborequipment bzw. für die Erweiterung unserer Geräte.

Neuer Aufenthaltsraum mit Blick auf den JenTowerGenerell fühlten sich die Räume dank des Geruchs nach frischer Farbe und den neuen Möbeln bereits nach wenigen Tagen wohnlich an. Dabei ist der gemütliche Aufenthaltsraum gleich der neue Lieblingsort geworden. Hier machen wir entspannt gemeinsam Pause und können uns auch abseits der Arbeitsthemen austauschen.

Bei gutem Wetter verschlägt es uns zur Mittagszeit nach draußen auf unsere eigene Waldschänke im Hof. Diese steht direkt neben der von unserem Nachbarn 3di. Das Unternehmen ist auch gerade erst in das Gebäude eingezogen. Die Mitarbeitenden stellen Implantate, also Medizinprodukte her. Sie sind damit ebenfalls in der Medizintechnikbranche tätig und ticken in Bezug auf regulatorische Anforderungen ähnlich wie wir.

Der neue Standort bringt unserem Unternehmen und unseren Mitarbeiterinnen weitere Vorteile: Neben der Nähe zum Stadtzentrum und besseren Parkmöglichkeiten gewährleistet er auch in der jetzigen Coronazeit ausreichend Arbeitsfläche für alle gleichzeitig.

In den Gesprächen im Team zeigt sich, dass wir durch den Umzug optimal ausgestattet und motiviert sind, um neue Etappen in unserer Unternehmensgeschichte anzugehen.

Ausschnitt einer Folie des Fachvortrags von Anna-Bawany Hums zur Eurogin 2021

Molekularbiologische Testverfahren wie wir sie entwickeln, bieten in der HPV-bezogenen Krebsvorsorge vielversprechende Chancen. Um uns über die aktuelle Forschung zu diesem Thema mit anderen Expertinnen und Experten auszutauschen, nehmen wir regelmäßig an Fachkonferenzen teil. So zuletzt an der Eurogin, der EEN und der Bionnale.

Auf dem virtuellen Fachkongress Eurogin 2021 stellten wir dieses Jahr unseren Gebärmutterhalskrebstest GynTect und den Assay in der Kopf-Hals-Tumordiagnostik vor, die alle auf dem Nachweis epigenetischer Veränderungen basieren.

„Es ist schön, mit den Kollegen aus der Branche und den Medien wieder in Kontakt zu treten. Auch, wenn dies zurzeit nur digital möglich ist. In unserer täglichen Arbeit merken wir, dass das Thema der Krebsvorsorge stetige Innovationen braucht, damit Betroffene zügig Gewissheit über ihren Krankheitsstatus erhalten und Therapiemaßnahmen schneller greifen können. Austausch und Kooperationen auf Fachkonferenzen sind dafür essenziell“, erzählt Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz.

Gemeinsam mit unserer Mitarbeiterin Anna-Bawany Hums brachte sie zwei Online-Vorträge in das Konferenzprogramm ein. Anna-Bawany Hums sprach über das aktuelle Forschungsprojekt zu Kopf-Hals-Tumoren, von dem oben ein Ausschnitt zu sehen ist. Martina Schmitz berichtete hingegen von einer zurzeit laufenden GynTect-Studie.

Virtuelle Fachkongresse brachten interessante neue Kontakte

 „Auf in die Welt“ war das Motto des Online-Events des Enterprise Europe Network, bei dem wir uns Anfang Mai als eines von fünf Unternehmen präsentieren durften. Wir sind seit vielen Jahren Teil des Netzwerkes und profitieren immer wieder von dem thematischen Input z. B. zu Themen des EU-Binnenmarkts oder der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle.

Weiterhin nahm unser Head of Business Development and Licensing Dr. Peter Haug an der Networking-Veranstaltung für die Life Sciences und Healthcare-Branche Bionnale teil. Hier kommen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die nach gemeinsamen Entwicklungs- oder Forschungsmöglichkeiten suchen, mit innovativen Startups und Investoren zusammen. In dem virtuellen Format konnten wir in 1:1-Meetings interessante neue Kontakte vor allem zu Forschungsaspekten knüpfen.