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Crwodinvesting für GynTect

Übertroffene Erwartungen bei Finanzierung für GynTect:

Jena, 29. August 2016 – Die oncgnostics GmbH zieht zur Halbzeit ihrer Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch eine positive Bilanz. Bereits nach 15 Tagen wurde das erste Funding-Ziel geknackt und um eine letzte Runde  erweitert. So bietet sich Kleinanlegern weiterhin die Chance, in den Produkt- und Unternehmenserfolg zu investieren.

 Für ihren Gebärmutterhalskrebstest GynTect startete das Biotechnologie-Unternehmen oncgnostics Anfang August eine Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch und konnte die Funding-Schwelle von 100.000 Euro bereits in den ersten zwölf Stunden nach Kampagnenstart einsammeln. Ein zweiter Meilenstein von 300.000 Euro wurde dank der 272 Investoren noch vor der Halbzeit erreicht.

Investoren sind „auch“ weiblich und regional

Auffällig bei dieser Kampagne: 12,1 Prozent statt der bei Seedmatch üblichen 10 Prozent, sind weibliche Investoren. Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist weltweit mit ca. 530.000 neuen Fällen pro Jahr die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa 52 Prozent aller Erkrankungen verlaufen immer noch tödlich. Der Test spricht viele Frauen an und hilft ihnen dabei, der Krebs-Früherkennung beim Gynäkologen aufgeklärter und entspannter zu begegnen. Denn sollte der Befund des jährlichen Abstriches auffällig sein, so hilft GynTect in kurzer Zeit, Gewissheit zu bringen und lebensrettende Maßnahmen frühzeitig einleiten zu können. Die verhältnismäßig hohe Zahl an weiblichen Investoren zeigt, dass die Wahrnehmung der Krankheit unter Frauen steigt, ebenso die Nachfrage an Tests wie GynTect.

Ebenfalls erkennbar bei der Zahl von Investoren ist die regionale Gebundenheit. Knapp 20 Prozent alle Beteiligten stammen aus Jena oder Thüringen. Eine Art Lokalpatriotismus scheint die Bereitwilligkeit einer Investition zusätzlich zu begünstigen und GynTect als Thüringer Innovation zu stärken.

Insgesamt zeigen die schnell getätigten Investments, dass der Test auf starkes Interesse stößt und dem oncgnostics-Team großes Vertrauen entgegengebracht wird. Die Kampagne läuft noch bis 3. Oktober auf Seedmatch und hat aufgrund der starken Investitionen die dritte und letzte Runde erreicht: Maximal 500.000 Euro können über die Crowdinvesting-Plattform gesammelt werden. Eine Summe, die jedoch noch einmal von der Venture Capital-Gesellschaft Thüringer Beteiligungsmanagement GmbH (bm|t) verdoppelt wird. Die bm|t wurde bereits 2014 Gesellschafter und Finanzierungspartner bei oncgnostics, jedoch ist diese Kampagne das erste direkte Co-Investment zwischen VC und Crowd.

„Wir glauben an das Team, den Nutzen sowie das Potenzial des GynTect-Tests und sehen eine F&E-Pipeline, die prall gefüllt ist mit Ideen für weitere interessante Produkte im Bereich Krebsdiagnostik. Deshalb wollen wir das Unternehmen auch in dieser Runde finanzieren“, so Udo Werner, Geschäftsführer der bm|t.

Weiterhin wird die Kampagne durch die ehemalige Profisportlerin Andrea Henkel unterstützt. Die mehrmalige Goldmedaillengewinnerin weiß aus dem persönlichen Umfeld, wie wichtig Früherkennung und Therapiemaßnahmen sein können.

„Ich denke, dass durch eine bessere Kommunikation über Inhalte und Untersuchungsmethoden des Check-ups, der Sinn einer Früherkennung besser nachvollzogen werden kann und mehr Frauen dazu bewegt, mindestens jährlich zum Gynäkologen zu gehen. Wenn die Untersuchungsmethoden dann auch noch simpel sind und die Testergebnisse schnell und sicher geliefert werden – wie die durch den GynTect-Test –kann sich jeder gut aufgehoben fühlen“, so die Ex-Olympiasiegerin.

Zahlreiche Gründe, die für eine Investition sprechen:

  • GynTect ist marktreif und hilft vor allem jungen Frauen bei Ängsten durch unklare Befunde aus der derzeitigen Früherkennung auf Gebärmutterhalskrebs.
  • oncgnostics bewegt sich in einem Markt mit einem hohem, stetig wachsendem Bedarf an innovativer Diagnostik: GynTect hat ein Marktpotenzial von nahezu 1 Mrd. Euro in Europa, den USA und Kanada.
  • Aufgrund des besseren Zugangs zu medizinischer Versorgung und der stetig wachsenden Aufklärung bei Vorsorgemöglichkeiten nutzen immer mehr Frauen diese Angebote, wodurch auch die Nachfrage an Tests wie GynTect steigt.
  • oncgnostics hat ein junges, hochmotiviertes und dennoch sehr erfahrenes Team mit allen notwendigen Fachkompetenzen für die Entwicklung weiterer molekularbiologischer Tests.
  • Starke klinische Kooperationen ermöglichen den Zugang zu wertvollem klinischen Material und Unterstützung durch führende Wissenschaftler – dadurch kann oncgnostics sehr valide und schnell neue innovative Krebstests auf den Markt bringen.
  • GynTect hat ein sehr großes Potenzial am Markt: Ein renditestarker Exit durch Verkauf von GynTect an einen Global Player ist das Ziel von oncgnostics und in dieser Branche ein häufig gewählter Weg, um ein Produkt weltweit zu vermarkten.

Eine Beteiligung am Test- und Unternehmenserfolg ist ab 250 Euro möglich. Die Kampagne läuft noch bis 03. Oktober auf Seedmatch: www.seedmatch.com/oncgnostics

Honorarfreies, druckfähiges Bildmaterial zur Meldung, zum Test und zum Unternehmen:
http://oncgnostics.com/downloads

Videos zur Kampagne finden Sie hier:
https://vimeo.com/176565454
https://vimeo.com/176460196

Crowdinvesting mit GynTect-Botschafterin Andrea Henkel

Im Zuge unserer Crowdinvestingkampagne auf Seedmatch können wir uns über prominente Unterstützung freuen: Die mehrfache Goldmedaillengewinnerin und Olympiasieregerin Andrea Henkel tritt als GynTect-Botschafterin auf uns setzt sich für eine verstärkte Aufklärung zum Thema Gebärmutterhalskrebs und Früherkennung ein. In diesem Zusammenhang haben wir ihr fünf Fragen gestellt, bei deren Antworten sie teilweise sehr Persönliches verrät.

Warum unterstützen Sie die Kampagne der Firma oncgnostics bei Seedmatch?

Ich finde einfache und sichere Untersuchungsmethoden wie den GynTect-Test wichtig und wertvoll, weil vielen damit unnötiges Leid erspart werden kann. Immerhin könnte es auch mich eines Tages treffen und dann bin ich froh, von einem solchen Test profitieren zu können.

Haben Sie selbst oder jemand in Ihrem direkten Freundes- oder Familienkreis Erfahrung mit dem Thema Gebärmutterhalskrebs gemacht?

Eine Freundin hatte Gebärmutterhalskrebs. Wenn diese Krankheit nahestehende Menschen betrifft, ist man selbst auch viel aufmerksamer hinsichtlich Entwicklung neuer Früherkennungs- und Behandlungsmethoden.

GynTect-Botschafterin Andrea Henkel

Prominente Unterstützung bei der Kampage: Andrea Henkel ist GynTect-Botschafterin

Die Krankheit Krebs schiebt man vor allem in jungen Jahren gerne beiseite. Dabei fängt das Thema Gebärmutterhalskrebs und die damit verbundene Früherkennung (Vorsorge) schon in jungen Jahren an, da sich bei manchen Frauen bereits vor dem 30. Lebensjahr eine Krebsvorstufe entwickelt.  Würden Sie sich selbst als aufgeklärt bezeichnen, speziell wenn Sie die Worte PAP-Test, HPV und Konisation hören?

Durch meine Freundin weiß ich etwas über Gebärmutterhalskrebs und wie die Krankheit verlaufen kann. Spezielle Begriffe wie PAP-Test, HPV und Konisation kenne ich aber noch nicht sehr lange. Ich wusste lediglich, dass die „Abstriche“, die durch den Gynäkologen gemacht werden, der Früherkennung dienen.

Nur die Hälfte aller Frauen geht jährlich zur Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung. Bei der Darmkrebsfrüherkennung sind die Teilnahmeraten mit etwa 11% noch deutlich schlechter. Was raten Sie Ihren Mitmenschen hinsichtlich Krebsfrüherkennung?

Viele wissen zwar, dass die jährlichen Untersuchungen wichtig sind, aber oft gar nicht genau, warum. Ich denke, dass durch eine bessere Kommunikation über Inhalte und Untersuchungsmethoden des Check-ups, der Sinn einer Früherkennung besser nachvollzogen werden kann und mehr Frauen dazu bewegt, mindestens jährlich zum Gynäkologen zu gehen. Wenn die Untersuchungsmethoden dann auch noch simpel sind und die Testergebnisse schnell und sicher geliefert werden – wie die durch den GynTect-Test –kann sich jeder gut aufgehoben fühlen. Ich finde es wichtig, niemanden dabei unnötig Angst zu machen und glaube, dass mehr Wissen und Aufklärung genau diese Angst nehmen können.

Wie ist Ihre Meinung zu Finanzierung über die Crowd? Wie finden Sie die Möglichkeit, dass jeder auch mit kleinen Beträgen innovative Firmen wie oncgnostics unterstützen kann?

Ich finde die Idee super. Man könnte es gleichzeitig als ein Voting ansehen, in diesem Fall für den GynTect-Test. Wird durch die Crowd das nötige Kapital gewonnen, so kann man davon ausgehen, dass die Nachfrage besteht und oncgnostics mit dem Test auf dem richtigen Weg ist.

Die Kampagne läuft noch bis zum 3. Oktober auf Seedmatch. Eine Beteiligung ist ab 250 Euro möglich.
Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

Crwodinvesting für GynTect

Schnelle, sichere und aussagekräftige Ergebnisse für Frauenärzte und Patientinnen:

oncgnostics ermöglicht Kleinanlegern Beteiligung am Erfolg des Gebärmutterhalskrebs-Abklärungstest GynTect

Ex-Olympiasiegerin Andrea Henkel unterstützt die Mission des Biotech-Unternehmens

 

Jena, 01. August 2016 – Die oncgnostics GmbH startet am Donnerstag, den 4. August 2016 eine Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch, der führenden Plattform für Schwarmfinanzierung in Deutschland. Kleinanleger und Privatinvestoren haben dabei die Gelegenheit, sich am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Damit will das Jenaer Biotech-Unternehmen weitere Investitionen für Entwicklung, Internationalisierung und Vertrieb ermöglichen sowie die Aufklärung über Gebärmutterhalskrebs, Früherkennung und Untersuchungsmethoden vorantreiben.

Eine Besonderheit besteht in der geplanten Co-Finanzierung durch die Venture-Capital-Gesellschaft bm|t (bm|t Beteiligungsmangement Thüringen GmbH). Über ihren „StartUp-Fonds“ will die bm|t bis hin zur gleichen Summe investieren, die durch Crowdfunding eingeworben wird. Maximal sind somit zusätzlich 500.000 Euro möglich.

Als Markenbotschafterin und prominente Unterstützerin konnte zudem die mehrmalige Biathlon-Weltmeisterin und Goldmedaillen-Gewinnerin Andrea Henkel gewonnen werden.

 

Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen mit ca. 530.000 neuen Fällen pro Jahr. Etwa 52 Prozent aller Erkrankungen verlaufen immer noch tödlich. Ausgelöst wird die Krankheit durch Hochrisiko-HPV-Typen (Human Papillomviren), die eine Gewebeveränderung am Gebärmutterhals verursachen können. Fast jede Frau durchläuft während ihres Lebens eine HPV-Infektion, da die Viren häufig durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Jedoch entwickelt sich aus einer solchen Infektion nur selten Gebärmutterhalskrebs; die meisten Infektionen gehen symptomlos vorüber, viele Gewebeveränderungen, vermeintliche Vorstufen, heilen von selbst. „Gerade bei solchen Vorstufen werden jedoch in Deutschland tausende operative Eingriffe vorsorglich durchgeführt, ein Test wie GynTect kann das vermeiden“ so Prof. Dr. Ingo Runnebaum, Klinikdirektor der Universitätsfrauenklinik in Jena, dem ersten in Deutschland zertifizierten Zentrum für Gebärmutterhalskrebsvorstufen und europäischen Zentrum für die Behandlung des Zervix-Karzinoms. Der Abklärungstest von oncgnostics ermöglicht den einfachen und zuverlässigen Nachweis, ob verändertes Zellgewebe am Muttermund und Gebärmutterhals sich zu Krebs entwickeln kann.

Aus 1 mach 2: Crowd und VC-Gesellschaft investieren gemeinsam

Eine erste Finanzierungsrunde Anfang 2012 mit dem High-Tech-Gründerfonds (HTGF) und der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) hat die Ausgründung aus dem Universitätsklinikum Jena ermöglicht. Eine weitere Finanzierung in Millionenhöhe erfolgte Anfang 2015. Dadurch konnten die vollständige Entwicklung und Zulassung von GynTect, die eigene Produktion sowie der Markteintritt realisiert werden. Nun sollen mit der dritten Runde weitere Gelder für die Weiterentwicklung und Internationali­sierung gesammelt werden. Im Gegensatz zur bisherigen Finanzierungsmethode möchte oncgnostics neue Wege gehen und mit der Crowdinvesting-Kampagne auf seedmatch.de auch private Kleinanleger ansprechen. Ab 250 Euro ist die Beteiligung am Unternehmenserfolg möglich. Die Kampagne läuft ab dem 4. August 60 Tage auf www.seedmatch.com/oncgnostics.

Auf eine unkonventionelle Art beteiligt sich der bestehende Investor bm|t an dieser Finanzierungsrunde: Für jeden Euro, der über die Crowd-Plattform gesammelt wird, investiert die bm|t ebenfalls einen Euro. Eine Mindest-Anlage von 250 Euro durch einen Crowd-Investor über Seedmatch bedeutet für die oncgnostics insgesamt 500 Euro, da sie 250 Euro von der bm|t obendrein erhält. „Wir investieren erneut in oncgnostics, weil wir an das Team, die Technologie sowie an die sehr guten Marktchancen von GynTect glauben“, so Udo Werner, Geschäftsführer des Beteiligungsmanagements Thüringen, bm|t.

Prominente Unterstützung für die Kampagne zur Investition in das Leben

Prominente Unterstützung erhält oncgnostics durch die Biathletin Andrea Henkel. Mit der Ex-Olympiasiegerin und mehrfachen Weltmeisterin als GynTect-Botschafterin möchte oncgnostics in erster Linie die Bekanntheit des Tests erhöhen und Aufklärungsarbeit für Früherkennungs- und Untersuchungsmethoden vorantreiben. „Es ist wichtig, dass Frauen die jährliche Früherkennungsuntersuchung bei ihrem Gynäkologen nutzen. Viele wissen allerdings nicht einmal genau was untersucht wird und welche Auswirkungen eine auffällige Untersuchung hätte. Aus diesem Grund unterstütze ich oncgnostics bei ihrer Kampagne und ihrem Vorhaben, GynTect sowie das Thema Gebärmutterhalskrebs in der Öffentlichkeit bekannter zu machen“, so Andrea Henkel zu ihrer Rolle als Unterstützerin der Crowdinvesting-Kampagne.

Gebärmutterhalskrebs ist in fast allen Fällen heilbar, sobald er frühzeitig erkannt wird. Tests wie GynTect geben Frauenärzten und Patientinnen zudem schnelle Sicherheit und ersparen ihnen gegebenenfalls einen unnötigen operativen Eingriff.

Zahlreiche Gründe für eine Investition

  • GynTect ist marktreif und hilft vor allem jungen Frauen bei Ängsten durch unklare Befunde aus der derzeitigen Früherkennung auf Gebärmutterhalskrebs.
  • oncgnostics bewegt sich in einem Markt mit einem hohem, stetig wachsendem Bedarf an innovativer Diagnostik: GynTect hat ein Marktpotenzial von nahezu 1 Mrd. Euro in Europa, den USA und Kanada.
  • Aufgrund des besseren Zugangs zu medizinischer Versorgung und der stetig wachsenden Aufklärung bei Vorsorgemöglichkeiten nutzen immer mehr Frauen diese Angebote, wodurch auch die Nachfrage an Tests wie GynTect steigt.
  • oncgnostics hat ein junges, hochmotiviertes und dennoch sehr erfahrenes Team mit allen notwendigen Fachkompetenzen für die Entwicklung weiterer molekularbiologischer Tests.
  • Starke klinische Kooperationen ermöglichen den Zugang zu wertvollem klinischen Material und Unterstützung durch führende Wissenschaftler – dadurch kann oncgnostics sehr valide und schnell neue innovative Krebstests auf den Markt bringen.
  • GynTect hat ein sehr großes Potenzial am Markt: Ein renditestarker Exit durch Verkauf von GynTect an einen Global Player ist das Ziel von oncgnostics und in dieser Branche ein häufig gewählter Weg, um ein Produkt weltweit zu vermarkten.

Honorarfreies, druckfähiges Bildmaterial zur Meldung, zum Test und zum Unternehmen: http://oncgnostics.com/downloads
Videos zur Kampagne finden Sie hier:
https://vimeo.com/176565454
https://vimeo.com/176460196

 

oncgnostics startet Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch

Bei wem schon einmal eine schwere Krankheit vermutet wurde, der weiß, wie lang und zermürbend die Zeit sein kann, bis weitere Untersuchungen Klarheit bringen. Diese Tage und Wochen sind für die Betroffenen sehr belastend – und scheinbar unendlich.

Im Falle der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge sollte nach einem auffälligen Pap-Befund oder dem Nachweis von HP-Viren (Humane Papillomviren, Auslöser von Gebärmutterhalskrebs) nicht gleich eine Operation, eine sogenannte Konisation durchgeführt werden, denn viele Gewebeveränderungen sehen nur aus wie Krebsvorstufen, heilen aber von selbst. Jedoch erfolgen gerade hier zahlreiche Operationen nur auf Verdacht und ohne dass ein eindeutiges positives Ergebnis auf eine Krebsvorstufe vorliegt – vorschnell und oftmals unnötig.

Umso wichtiger ist es, dass Tests Ärzten und Patientinnen schnelle und aussagekräftige Ergebnisse liefern, sodass überstürzte Eingriffe oder falsche Therapien vermieden werden können. oncgnostics hat mit dem Abklärungstest GynTect genau solch einen Test entwickelt. Durch GynTect erhalten Patientinnen mit auffälligem Befund einen schnellen und zuverlässigen Nachweis darüber, ob verändertes Zellgewebe am Muttermund und Gebärmutterhals sich zu Krebs entwickeln kann und damit eine Operation tatsächlich notwendig ist.

Mit der am 4. August startenden Crowdinvesting-Kampagne auf seedmatch.de/oncgnostics möchten wir Gelder einsammeln, um unseren Test GynTect weiterzuentwickeln und durch ihn auch künftig unnötige Operationen zu vermeiden sowie Frauen weitere Folgeuntersuchungen, Stress und Ungewissheit zu ersparen. In diesem Zusammenhang möchten wir auch den Vertrieb und die Internationalisierung des Tests vorantreiben und ihn für andere Märkte zugänglich machen.

Warum eine Crowd-Finanzierung?

oncgnostics-team

Das oncgnostics-Team

Im Gegensatz zu den ersten Finanzierungsrunden 2012 und 2014, die die Ausgründung aus dem Universitätsklinikum Jena sowie die vollständige Entwicklung und Zulassung von GynTect sowie die eigene Produktion und den ersten Markteintritt ermöglicht haben, wollen wir dieses Mal einen anderen Weg gehen. Wir haben uns bewusst für eine Crowdinvesting-Kampagne entschieden, denn so haben auch Kleinanleger die Möglichkeit, mit einer verhältnismäßig kleinen Summe eine große Investition in die Gesundheit und das Leben zu tätigen – und damit vielen Patientinnen zu helfen. Bei GynTect geht es schließlich nicht um praktische Alltagsgadgets, sondern um einen molekularbiologischen Test, durch den Krebs frühzeitig erkannt und behandelt werden kann.

Mit Seedmatch haben wir die passende Plattform dazu gefunden: Ab sofort kann jeder, der unsere Arbeit unterstützen möchte, Investor und Teil unserer „Crowd“ werden. Ab 250 Euro ist eine Beteiligung am Produkterfolg von GynTect sowie am Unternehmenserfolg von oncgnostics möglich. Je nach Entwicklung von oncgnostics und dem Produktportfolio haben Investoren die Chance auf eine attraktive Rendite. Die Kampagne läuft 60 Tage und hält unsere Investmentstory und unseren Businessplan für interessierte, potentielle Investoren bereit. Die Kampagne finden Sie hier: seedmatch.de/oncgnostics

Was unterscheidet uns von anderen Crowdinvesting-Kampagnen?

Crowdinvesting ist heute eine bewährte Finanzierungsform. Viele Unternehmen, ob Start-Up oder auch spätere Phase, nutzen diese Möglichkeit, um Ideen oder Produkte realisieren zu können. Doch unsere Kampagne weist Besonderheiten auf. Zum einen durch unseren bestehenden Investor, die Beteiligungsmanagement Thüringen, bm|t, GmbH, die ihren Start-Up-Fonds nutzt, um in jeden Euro, der über die Seedmatch gesammelt wird, einen Euro zusätzlich zu investieren. Eine Anlage von 250 Euro durch einen Crowd-Investor bedeutet für uns daher insgesamt 500 Euro, da wir den gleichen Betrag zusätzlich von der bm|t erhalten.

Wir investieren erneut in oncgnostics, weil wir an das Team, die Technologie sowie an die sehr guten Marktchancen von GynTect glauben„, so Udo Werner, Geschäftsführer des Beteiligungsmanagements Thüringen, bm|t.

Prominente Unterstützung bei der Kampage

Prominente Unterstützung bei der Kampage: Andrea Henkel

Zum anderen freuen wir uns über prominente Unterstützung! Die ehemalige Biathletin und mehrfache Olympiasiegerin Andrea Henkel ist GynTect-Markenbotschafterin. Sie hilft uns dabei, die Bekanntheit des Tests zu erhöhen und Aufklärung in Bezug auf Gebärmutterhalskrebs, Früherkennung und Untersuchungsmethoden voranzutreiben.

Es ist wichtig, dass Frauen die jährliche Früherkennungsuntersuchung bei ihrem Gynäkologen nutzen. Viele wissen allerdings nicht einmal genau was untersucht wird und welche Auswirkungen eine auffällige Untersuchung hätte. Aus diesem Grund unterstütze ich oncgnostics bei ihrer Kampagne und ihrem Vorhaben, GynTect sowie das Thema Gebärmutterhalskrebs in der Öffentlichkeit bekannter zu machen„.

Gebärmutterhalskrebs ist mit ca. 530.000 neuen Fällen pro Jahr weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen; davon verlaufen etwas mehr als die Hälfte immer noch tödlich. Daher ist es umso wichtiger, dass alle Frauen die Früherkennungsuntersuchung nutzen. Auch diejenigen, die gegen HP-Viren geimpft wurden, sollten diese Untersuchungen trotz erhöhtem Schutz wahrnehmen, denn von allen 12 bekannten Hochrisiko-HPV-Typen wurden bisher nur die zwei abgedeckt, die am häufigsten bei Gebärmutterhalskrebs nachgewiesen werden. Mit einem neuen Impfstoff, der seit Kurzem verfügbar ist, ist man zwar gegen sieben dieser krebserregenden Typen geschützt, jedoch nicht vollständig immun.

Alles weitere zur Kampagne gibt es auf seedmatch.de/oncgnostics
Lesen Sie hier auch die offizielle Pressemitteilung: https://www.oncgnostics.com/oncgnostics-startet-crowdinvesting-kampagne/
Unsere neue Facebook-Seite: https://www.facebook.com/oncgnostics/?fref=ts

Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

oncgnostics cooperates with Sayre

Bangalore/Jena, 28.04.2016 – Das Biotech-Unternehmen oncgnostics GmbH startet für den Vertrieb seines Tests zur Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung „GynTect“ eine exklusive Vertriebs- und Vermarktungspartnerschaft mit Sayre Therapeutics.

GynTect ist ein molekularbiologischer Test, mit dem frühzeitig geklärt werden kann, ob bei einer Patientin mit auffälligem Pap-Befund bzw. einer humanen Papillomvirus-Infektion (HPV) ein zu behandelndes Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) entsteht oder vorliegt. Der Test liefert schnelle und sichere Untersuchungsergebnisse und betroffenen Frauen somit ebenso schnell Gewissheit. Dadurch wird die Risikoeinschätzung bei der Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung stark erleichtert: Unnötige, vorschnelle Operationen können vermieden und die Chancen auf erfolgreiche Therapiemaßnahmen erhöht werden.

GynTect ist bereits europaweit für den Einsatz in Laboren zugelassen. Die CE-Zulassung für den Test erfolgte 2015. Mit dem Partner Sayre Therapeutics will oncgnostics mit Indien, Sri Lanka, Nepal, Bangladesch und Pakistan einen weiteren Markt erschließen.

„Indien hat die höchste Zervixkarzinom-Prävalenz weltweit verbunden mit einer sehr hohen Sterblichkeit. Durch die engagierten Pläne des Landes, ein gezieltes Zervixkarzinomscreening zu etablieren ist der indische Markt sehr attraktiv für uns“, so Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer der oncgnostics GmbH.

Vandana Subramanian, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei Sayre, fügt hinzu: „Das durch die Infektion mit humanen Papillomviren verursachte Zervixkarzinom ist eines der häufigsten Krebsarten bei indischen Frauen, fast ein Viertel der weltweiten Krebs- sowie Todesfälle finden Sie in Indien. Die Kooperation mit oncgnostics bedeutet für uns einen enormen Fortschritt um molekulare Diagnostik im indischen Subkontinent zu etablieren. Das Ziel von Sayre ist es, lebensrettende Medizin und Diagnostik dem südasiatischen Markt zugänglich zu machen und so die Patientenversorgung wesentlich zu verbessern.“

 

Links:

Weitere Informationen zu GynTect finden Sie hier.
Honorarfreies, druckfähiges Bildmaterial zur Meldung finden Sie hier sowie zum Test und zum Unternehmen hier.
Über Sayre Therapeutics:

M/S Sayre Therapeutics Private Ltd. ist die einzige integrierte Plattform für Gesundheitsmanagement, gesichert durch ein gezieltes Vermarktungs- und Vertriebsmodell für neue und innovative Therapeutika und Diagnostik in den Gebieten der Onkologie und Immunologie mit speziellem Fokus auf lebensbedrohlichen Krankheiten.

Am 08. März feiert die Welt wie jedes Jahr den Internationalen Tag der Frauen. Geschichtlich geht er auf die Tradition und das Engagement der sozialistischen Frauenbewegung zurück. Zum ersten Mal demonstrierten in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA Frauen und Männer am 19. März 1911 für Solidarität, gleiche und bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Frauen. Schnell wurde die Idee auch in anderen Ländern wie Frankreich, Schweden, Russland, der Tschechoslowakei und den Niederlanden aufgegriffen.

Heute steht der Tag zudem für die Selbstbestimmung der Frau. Aber nicht in allen Kulturen und Ländern haben Frauen ein Recht darauf. Als Eigentum ihres Ehemannes sind sie weder arbeitsberechtigt noch dürfen sie wichtige Entscheidungen treffen. Ihnen bleiben teilweise aus religiösen Gründen sogar gynäkologische Untersuchungen verwehrt, selbst wenn die Krankheiten tödlich sind.

Selbstbestimmung bedeutet Eigenverantwortung

Frauen, die das Glück haben, selbst über sich und ihren Körper entscheiden zu können, sollten sich bewusst sein, dass dies mit großer Eigenverantwortung einhergeht. „Frau“ entscheidet, welchen Stellenwert ihre Gesundheit einnimmt und wie wichtig ihr regelmäßige (Vorsorge-) Untersuchungen sind. Oftmals bleiben jedoch gerade diese auf der Strecke. Speziell in jungen Jahren wird wenig über Krankheiten nachgedacht.

Gerade das Thema Gebärmutterhalskrebs ist bereits in jungen Jahren aktuell, da diese Erkrankung durch humane Papillomviren (HPV), die sexuell übertragen werden, ausgelöst wird. Knapp die Hälfte aller Krebs-Neuerkrankungen wird bei Frauen unter 50 festgestellt, bei prä-invasiven Erkrankungen ist sogar die Hälfte aller Erkrankten deutlich unter 40 Jahren [1].

Fast jede Frau durchläuft während ihres Lebens eine HPV-Infektion, glücklicherweise entwickelt sich nur in wenigen Fällen daraus ein Zervixkarzinom. Trotzdem ist Gebärmutterhalskrebs mit ca. 530.000 neuen Fällen pro Jahr die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit, mehr als die Hälfte aller Erkrankungen verlaufen tödlich. Pro Jahr verzeichnet Europa ca. 55.000 Neuerkrankungen (World Health Organization, 2010), in Deutschland erhalten etwa 4.600 Frauen jährlich die Diagnose Zervixkarzinom (Robert Koch-Institut, 2012).

 

GebärmutterhalskrebskampagneAus diesem Grund und vor allem, weil Vorsorgeuntersuchungen gerade in jungen Jahren vorgenommen werden sollten, machen sich Stiftungen wie die Marie Keating Foundation für eben solche stark.

Nach dem Tod ihre Mutter Marie, die 1998 an Brustkrebs verstarb, machte es sich die Keating-Familie zum Ziel, allen Frauen und deren Familien lebenswichtige Informationen zur Vorsorge gegen Krebs bereitzustellen und ihnen durch Aufklärung ein wenig die Angst vor dieser Krankheit zu nehmen. So werden beispielsweise im Januar, dem „Gebärmutterhalskrebs-Monat“, durch verschiedene Aktionen wie „Don’t fear the smear“ auf die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung durch den Abstrich hingewiesen.

Wo die Irinnen 3.285 Minuten im Jahr für Make-Up, 3.513 Minuten für Haar-Styling und 577 Minuten zum Beine-Rasieren aufbringen, sollten doch auch 5 Minuten für einen Vorsorgeuntersuchung drin sein – so die sinngemäße Übersetzung des Aufrufes der Stiftung.

 

 

Vorsorge durch Impfung

Die meisten Frauen tragen nicht nur für sich selbst eine große Verantwortung, sondern auch für ihre Kinder.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit Sommer 2014 die Impfung gegen die HPV-Typen 16 und 18 für alle Mädchen [2]. Nachdem in den ersten Jahren Mädchen von 12 bis 17 Jahren geimpft wurden, wird seit 2014 empfohlen Mädchen bereits zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr zu impfen. Zum einen benötigen jüngere Mädchen nur zwei statt drei Impfdosen, zum anderen ist ein Großteil der 17-Jährigen bereits sexuell aktiv. Eine vollständige Impfserie sollte jedoch vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen sein.

Eine aktuelle Studie des Robert Koch Instituts ([3] veröffentlicht am 16. Januar 2016) zeigt, dass die HPV-Impfung bisher ganz unterschiedlich angenommen wird, obwohl die Krankenkassen die Kosten tragen. Die Studie umfasste mit 1,13 Mio Stichproben 49 % der Gesamt-Zielpopulation, (Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren). Die Auswertung nahezu aller Regionen belegt, dass in Deutschland auch sechs Jahre nach Aufnahme in den nationalen Impfkalender die bundesweite Quote der HPV-Impfung noch immer unter 50 % liegt.

Eine komplette Immunisierung konnte nur bei 0,7 % der 12-Jährigen und bei 40,0% der 17-Jährigen festgestellt werden. Zudem zeigen die Impfquoten zwischen den Bundesländern deutliche Unterschiede: Bei den 12-Jährigen liegt die niedrigste vollständige Immunisierung mit 0,3% in Baden-Württemberg und Bremen, die höchste Quote mit 2,2 % in Sachsen-Anhalt. Bei den 17-Jährigen sind die Werte zwar deutlich höher, aber im Verhältnis ähnlich. Die niedrigste Quote (29,7 %) wurde in Bremen ermittelt, die höchste (59,3 %) in Mecklenburg-Vorpommern.

Grafik zur Impfquote

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HPV-Test demnächst als Kassenleistung anerkannt

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass eine Impfung keinesfalls eine regelmäßige, gründliche Vorsorge ersetzt. Die Impfung schützt nämlich nicht gegen alle HPV-Viren, die den Krebs auslösen können.

Bisher wird der sogenannte Pap-Abstrich jährlich bei der Routineuntersuchung durchgeführt und auf Hinweise von Gewebeveränderungen untersucht. Gegen Ende dieses Jahres sollen sich Frauen ab 30 Jahren im Vorfeld der Routineuntersuchung entscheiden können, ob sie statt des einfachen Pap-Abstriches gleich den HPV-Test durchführen lassen möchten. Die Vorteile dieser neuen Vorgehensweise liegen klar auf der Hand:

Die Frau braucht nicht mehr bei jedem der jährlichen Besuche beim Gynäkologen die Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung durchführen lassen, da bei einem negativen Ergebnis der HPV-Testung ein drei- bis fünf-jähriger Untersuchungsrhythmus ausreicht.

Dass der HPV-Test nun als Kassenleistung anerkannt wird und von Patientinnen gewählt werden kann, stellt einen großen Fortschritt im Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs dar: Liegt keine HPV-Infektion vor, gibt es mit sehr großer Sicherheit auch keine Krebserkrankung. Wird eine Infektion mit HPV nachgewiesen, können weiterführende Untersuchungen klären, ob diese Infektion vorübergehend ist (9 von 10 Fällen) oder in welchem Stadium sich die Krebsvorstufe befindet. Rund 60% der bisher durchgeführten Operationen sind unnötig. Von diesen würden viele mit einer Kombination aus einem HPV-Test und einem Abklärungstest verhindert. Frauen haben eindeutige Gewissheit – von Anfang an.

Derzeit wird der Beschluss, den HPV-Test als Kassenleistung anzuerkennen noch stark von Gynäkologen kritisiert. Man möchte den Frauen nicht zumuten, sich zwischen zwei Verfahren entscheiden zu müssen. Es käme eher zu Verwirrung und Unsicherheiten seitens der Patientinnen. Wir sind aber der Meinung, dass eine entsprechend informierte Frau durchaus selbst entscheiden kann, welche Art der Diagnostik sie bei der Vorsorgeuntersuchung bevorzugt.

In diesem Sinne wünschen wir allen Mädchen und Frauen alles Gute zum internationalen Frauentag.

 

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Quellen:

[1] Gebärmutterhals C53, D06 Erstdiagnosejahre 2002-2013 Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg © Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg, Qualitätsbericht.

[2] Focus.de (Zugriff am 03. März 2016)

[3] Robert Koch-Institut, Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. HPV-Impfquoten im Regionalvergleich: Eine Sekundärdatenanalyse aus der KV-Impfsurveillance. Link (Zugriff am 03. März 2016)

Weltkrebstag

Krebs ist noch immer weltweit eine der häufigsten Todesursachen – jedoch kann eine Krebserkrankung, wenn sie frühzeitig erkannt wird, häufig erfolgreich behandelt werden. Erste Therapie-Ansätze im frühen Stadium sind wichtig und können sich positiv auf den Verlauf der Erkrankung auswirken. Doch am Anfang steht das Erkennen der Krankheit.

WeltkrebstagUm das Bewusstsein in der Gesellschaft zu stärken und weltweit für die Sache Krebs zu mobilisieren, wurde der World Cancer Day ins Leben gerufen. Der Weltkrebstag ist eine Initiative der Union for International Cancer Control (UICC) und findet jährlich am 4. Februar statt. Neben der Stärkung des öffentlichen Bewusstseins zielt die UICC mit diesem Tag darauf ab, die Krebsforschung zu fördern und die Versorgungssituation für Betroffene zu verbessern.

Bis 2018 steht der Weltkrebstag unter dem Motto We Can, I Can (Wir können, ich kann) und ruft dazu auf, auch als Einzelner aktiv gegen Krebs vorzugehen – und zwar durch die bewusste Aufklärung hinsichtlich Symptomatik, Früherkennung, Behandlungsmethoden und Vorsorgeuntersuchungen. Der Weltkrebstag soll daran erinnern, dass Krebs mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

Betroffene nicht alleine lassen

Viele Unternehmen und Einzelpersonen haben sich der Forschung für ein Heilmittel oder für bessere Behandlungsmethoden verschrieben. Zudem ist es zahlreichen Früherkennungs- und Aufklärungsmaßnahmen zu verdanken, dass bereits große Fortschritte im Kampf gegen den Krebs erzielt werden konnten.

Daneben haben sich verschiedene Stiftungen und Gruppierungen hervorgetan, die Betroffenen helfen möchten, mit dem Krebs zu leben, sie aufzuklären und ihnen neuen Mut zu machen. Ihre Arbeit ist wichtig und notwendig, damit auch Angehörige und gesunde Mitmenschen wissen, wie man mit der Krankheit umgehen sollte und wie wichtig vorbeugende Maßnahmen sind.

Marie Keating Foundation

Marie Keating FoundationNach dem Tod der Mutter Marie durch Brustkrebs, gründete die Keating-Familie rund um den irischen Sänger Ronan Keating (früher Mitglied der Band Boyzone) die Marie Keating-Stiftung. Die Stiftung setzt sich aktiv für den Kampf gegen Krebs ein, insbesondere durch gezielte Information zu Prävention und frühzeitiger Diagnose, um zu verhindern dass andere Familien nicht das gleiche Schicksal erleiden müssen. Das leitende Motto der Stiftung lautet auch deshalb: making cancer less frightening by enlightening (deutsch: Nimm die Angst vor Krebs durch Aufklärung). Die Don’t Fear the SmearAktion machte im Januar besonders auf das Thema Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung aufmerksam.

 

Frauenselbsthilfe nach Krebs

Frauenselbsthilfe nach KrebsAuffangen – Informieren – Begleiten: Das ist die Devise der Frauenselbsthilfe nach Krebs. 1976 in Mannheim von 16 brustamputierten Frauen gegründet, die sich mit der Diagnose Krebs allein gelassen fühlten, hilft die Frauenselbsthilfe heute in ganz Deutschland allen, die Unterstützung benötigen. Den Kern der Arbeit bilden die regionalen Gruppentreffen und Veranstaltungen, die Betroffenen und deren Angehörigen bei der Bewältigung des Alltags nach einer Krebsdiagnose helfen. Dazu bietet die Frauenselbsthilfe in Kooperation mit anderen Verbänden, Kliniken und Fachgesellschaften sachkundige Beratung zu Krebs an, um alle Fragen Betroffener beantworten zu können und Synergieeffekte in der Betreuung zu schaffen.

Das Ziel der Deutsche Krebshilfe ist es, Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Sie fördert Projekte zur Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung (z.B. Krebs-Selbsthilfe). Die blauen Ratgeber informieren umfangreich und allgemeinverständlich rund um die verschiedenen Krebserkrankungen, deren Diagnose und Therapie. Die Ratgeber sind kostenlos über die Website der Krebshilfe zu bestellen, manche Informationen gibt es zusätzlich auch auf DVD.

Deutsche Krebshilfe Krebsinformationsdienst Netzwerk statt Krebs

Der Krebsinformationsdienst mit u.a. Hotline für Betroffene nach dem Motto: Information darüber nimmt die Angst vor der Krankheit. Zusätzlich wurde im Mai letzten Jahres das NetzwerkStatt Krebs – Junge Selbsthilfe ins Leben gerufen. Es soll eine Lücke im Versorgungsangebot für junge, an Krebs erkrankte Frauen schließen.

Gebärmutterhalskrebs ist – frühzeitig erkannt – fast immer heilbar

Auch wir von oncgnostics möchten mit unserer Forschung und unserem Abklärungstest GynTect dazu beitragen, Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen, da er dann in fast allen Fällen heilbar ist. Dabei lässt sich das Risiko, daran zu erkranken, durch die jährliche Untersuchung beim Frauenarzt (= Abstrich) sehr gut kontrollieren. Auch die Impfung gegen HP-Viren, die den Krebs auslösen, verringert die Chancen einer Ansteckung und die darauffolgende Entstehung von Krebs im Gebärmutterhals.

Wir hoffen, dass der Weltkrebstag auch in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit erfahren wird und dass die Forschung auch zukünftig große Schritte im Kampf gegen die Krankheit machen kann.

Jena / Frickenhausen, 20.01.2016 – Mit dem neuen Jahr startet der Vertrieb des Gebärmutterhalskrebs-Abklärungstests GynTect® durch die Greiner Bio-One GmbH. Dafür hatte das international tätige Unternehmen mit der oncgnostics GmbH, Hersteller des Abklärungstests GynTect, zur MEDICA 2015 eine Vertriebs- und Vermarktungspartnerschaft vereinbart. Mit der CE-Zulassung, die GynTect® im Oktober 2015 erhalten hat, ist der Test europaweit für den Einsatz in Laboren zugelassen.

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Gebärmutterhalskrebs zählt mit weltweit über 500.000 Neuerkrankungen und über 260.000 Todesfällen pro Jahr noch immer zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Auch in Deutschland werden jährlich noch immer fast 5000 neue Fälle diagnostiziert, und mehr als 1.600 Frauen sterben daran.

Aus diesem Grund empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV), Hauptauslöser von Gebärmutterhalskrebs, vorzunehmen. Trotz der zahlreichen Empfehlungen ist die tatsächliche Impfrate noch immer sehr niedrig. Um das zu ändern, startete Ende letzen Jahres in Hessen beispielsweise ein Modellprojekt an Grundschulen, ins Leben gerufen von der Initiative „Prävention in der Metropolregion Rhein-Neckar“. Bei dem Projekt informieren Fachärzte Eltern ausführlich über die Impfung, deren Wirksamkeit und möglichen Nebenwirkungen.

Dieses Projekt ist ein erster Schritt, um ausreichend über die Krankheit und deren Verlauf sowie Präventionsmaßnahmen aufzuklären. Dennoch sollte stets bedacht werden, dass die Impfung kein Ersatz für die jährliche Vorsorgeuntersuchung darstellt.

 

Was sollte man über die HPV-Impfung wissen?

 

Zielgruppe

Üblicherweise werden Mädchen und Frauen gegen HPV geimpft, denn sie sind diejenigen, die an Gebärmutterhalskrebs erkranken. Dennoch spielen beide Geschlechter bei der Übertragung der HP-Viren eine Rolle – auch Männer können sich mit HPV infizieren. Eine Impfung für Jungen und Männer würde daher die Wahrscheinlichkeit für Frauen, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, verringern.

 

Zeitpunkt

Die HPV-Impfung sollte in jedem Fall so früh wie möglich durchgeführt werden, da Jugendliche durchschnittlich immer früher Geschlechtsverkehr haben und die Gefahr einer Ansteckung somit ebenfalls früher besteht. Laut verschiedenen Empfehlungen kann die Impfung ab 9 Jahren erfolgen. Dabei heißt es, je früher desto besser, denn junge Mädchen benötigen weniger Impfstoff (zwei statt drei Spritzen), da das Immunsystem in jungen Jahren besonders gut auf die HPV-Antigene anspricht. Aber auch für erwachsene Frauen ist die Impfung durchaus sinnvoll, insbesondere wenn sie wechselnde Sexualpartner haben. Der Schutz wirkt dann zwar nicht mehr gegen eventuell bereits im Körper vorhandene Viren, eine Neu-Infektion kann allerdings verhindert werden.

 

Durchführung

Die Impfung besteht, je nach Alter, aus zwei oder drei Spritzen, die vom Arzt in einem Zeitraum von sechs Monaten in den Oberarm injiziert werden.

 

Nebenwirkungen

Wie bei jeder anderen Impfung kann es auch bei der HPV-Impfung akut zu erkältungsähnlichen Symptomen oder Hautreaktionen kommen. In der Regel klingen diese aber schnell ab und sind auf lange Sicht unbedenklich. Berichte über Nebenwirkungen mit Folgeschäden gab es zu Beginn viele, sogar Lähmungen bis hin zu Todesfällen wurden der Impfung angeheftet. Allerdings konnte ein Zusammenhang mit der Impfung in keinem einzigen Fall nachgewiesen oder bestätigt werden.

 

Impfschutz

Die in Deutschland zugelassenen Impfungen gewährleisten einen langjährigen Schutz vor den beiden gefährlichsten HPV-Typen (16 und 18). Es können somit auch Vorstufen von Krebs verhindert werden. Allerdings ersetzt eine Impfung nicht die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt, da das Risiko einer Infektion mit anderen HPV-Typen nicht ausgeschlossen werden kann.

 

Alternative

Der einzige alternative Weg, eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) auszuschließen, wäre die sexuelle Abstinenz. Die Verwendung von Kondomen bietet zwar einen Schutz vor HPV sowie anderen Geschlechtskrankheiten, die durch Körperflüssigkeiten übertragen werden – 100%-ige Sicherheit vor einer (HPV-)Infektion ist allerdings nicht gewährleistet.

 

Kosten

Bei Mädchen und jungen Frauen bis 17 Jahre werden alle Kosten für die HPV-Impfung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Manche Kassen erstatten die Kosten sogar bis zum 26. Lebensjahr. Ein Blick auf die Website der eigenen Krankenkasse oder ein schneller Anruf beim Kundenservice sorgt für vollständige Klarheit zur Kostenübernahme.

 

Aktuell

Die Impfung kämpft noch immer um Akzeptanz. Das zeigt eine im Versorgungsatlas veröffentlichte Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Kooperation mit den Kassenärztlichen Vereinigungen. Weniger als die Hälfte der Mädchen in Deutschland sind gegen die HP-Viren geimpft. Außerdem sind im Ländervergleich mehr Mädchen der neuen Bundesländer gegen die Viren geimpft als in den alten, vor allem in Bayern sieht es mit der Impfquote schlecht aus.

Im Unstrut-Hainich-Kreis (Thüringen) dagegen verzeichneten die Forscher mit 3,5 Prozent die höchste Quote vollständig geimpfter 12-jähriger Kinder – das freut uns (mit Sitz im Thüringischem Jena) natürlich sehr.

Wer dazu mehr erfahren möchte, kann sich hier genauer belesen: http://www.biermann-medizin.de/fachbereiche/gynaekologie/medizin-forschung/hpv-impfung-grosse-regionale-unterschiede

 

Weitere Informationen und Antworten auf offene Fragen zur HPV-Impfung unter: www.oncgnostics.com/faq.

In Deutschland wird die Gebärmutterhalskrebs-Früherkennungsuntersuchung beim Gynäkologen für Frauen ab 20 Jahren einmal pro Jahr empfohlen. Die vielen Fachbegriffe beim Frauenarzt können zur Verwirrung führen. Daher erklären wir hier wichtige Begriffe und Abkürzungen:

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